Im August und September 2012 erfüllte ich mir einen lang geplantes Vorhaben: Als Medizinstudent in einem russischen Krankenhaus ein Praktikum zu absolvieren. Ich hatte bereits viele Gruselgeschichten über die Medizin in Russland gehört, sei es von Wodka als Narkosemittel oder Schimmel an den Wänden. Was ich jedoch vor Ort erlebte, gab mir eine ganze Palette kontroverser Eindrücke, sowohl in medizinischer als auch in kultureller Sicht. Vier Jahre Russlandliebe scheinen kein Ende zu nehmen - und alles nur nach einem wundervollen Freiwilligendienst, der mein Leben veränderte.