Zwischen Einheit und Vielfalt

Nun ist die Europawahl vorbei und in Griechenland lag die Wahlbeteiligung mit 52% zwar vergleichsweise hoch doch wenn man bedenkt, dass in Griechenland Wahlpflicht gilt, relativiert sich dieser Wert wieder.

Die allgemeine Wahlbeteiligung war so gering, dass man zwangsläufig viele Euroskeptiker hinter den Wählern vermuten muss.
Viel zu wenig Bürger fühlen sich mit Europa verbunden und unterschätzen die Wichtigkeit des Europaparlamentes.

Ich wünsche mir, dass die Menschen Europas durch Begegnungen und Beziehungen miteinander mehr Verständnis füreinander entwickeln und ihr Vertrauen in eine lebenswerte und gestaltbare Zukunft wächst. Die Staaten Europas müssen zusammenarbeiten um ihre Stimme im globalen Kontext zu behalten.

Natürlich ist es wichtig einen Mittelweg zwischen europäischer Einheit und Vielfalt zu finden und gerade das ist die große Herausforderung vor der die EU steht.
Die EU muss Rechte haben um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu  versinken aber andererseits darf sie nicht zu stark in die Rechte der einzelnen Mitgliedsstaaten eingreifen.
Das es schwierig ist diesen Mittelweg zu finden wird durch die Ratifizierungsprobleme des Vertrags von Lissabon offenkundig.

Ich hoffe, dass die EU an Einfluss gewinnt und dabei von den Bürgern Europas unterstützt wird - denn eine gestärkte EU bedeutet eine bessere Zukunft für uns.