Wochenendgestaltung in Rumänien
Was in der letzten Folge geschah: Ein verrückter Haufen aus 8 europäischen Freiwilligen kam Anfang September in Rumänien an und bezog sein Quartier im „Casa Alba“, dem weißen Haus in der Strada Matasari. Lest selbst, was danach geschah...
Was in der letzten Folge geschah: Ein verrückter Haufen aus 8 europäischen Freiwilligen kam Anfang September in Rumänien an und bezog sein Quartier im „Casa Alba“, dem weißen Haus in der Strada Matasari. Nun haben unsere Freiwilligen ihre ersten zwei Wochen in Rumänien hinter sich; der Haushaltsplan ist aufgestellt, die Platzverteilung im Kühlschrank abgeschlossen und die ersten interkulturellen Klippen umschifft. Aber lest selbst...
Das erste Wochenende in Rumänien haben wir in der Ortschaft Petrosani, in einem Gebirgszug namens Parang verbracht. Dank der Beziehungen unserer Koordinatorin konnten wir dort in einem Ferienhaus von Bekannten unterkommen. Wir fuhren am Freitagabend los und kamen ca. gegen Mitternacht an. Gott sei Dank, dass wir überhaupt angekommen sind, teilweise hatte ich doch leichte Panik, dass wir auf den geröllübersäten Serpentinen abrutschen würden. Das letzte Stück sind wir zu Fuß gegangen, weil es mit dem Auto nicht mehr weiterging. Am Samstag haben wir uns gegen Mittag auf den Weg zum 2407m hohen Gipfel Carja gemacht. Unser „Lager“ befand sich auf ca. 1900m Höhe, also hatten wir nur die letzten 500 Höhenmeter zu bewältigen. Allerdings haben die sich teilweise ganz schön hingezogen... Besonders das letzte Stück war spannend, weil recht steil, und man musste schon ganz schön aufpassen, wo man seine Füße hinsetzt.
Nach ca. 4 Stunden hatten wir es endlich geschafft und standen auf dem Gipfel. Der Ausblick war wirklich unglaublich! Da fühlte man sich den Wolken schon ein Stück näher... ;)
Gegen Abend kamen wir wieder in unserer Basis an und wurden von der anderen Gruppe von Rumänen, die an dem Wochenende in dem Ferienhaus war, direkt eingeladen, mit ihnen zu essen. Ausgehungert wie wir nach dem langen Tag waren hat sich das auch keiner zweimal sagen lassen.
Und am Abend hatten wir die Gelegenheit „Tuica“, den rumänischen Pflaumenschnaps, zu probieren.
Die vergangene Woche haben wir mit diversen Trainings verbracht und unsere Unterlagen für den Rumänisch-Sprachkurs bekommen. Wir haben unsere Mentoren kennengelernt und wurden in Teams aufgeteilt und den einzelnen Zentren zugewiesen. Ich arbeite zusammen mit Joana, einer Portugiesin, im Zentrum Zimand Cuz. Ich kann es kaum noch erwarten, dass die Arbeit endlich losgeht, aber erstmal müssen wir noch zu unserem On-Arrival-Training in Predeal, in der Nähe von Brasov, welches in der letzten Septemberwoche stattfindet.
Dieses Wochenende waren wir auf dem Plai-Festival in Timisoara. Von der Musik her war es ziemlich alternativ und international; es gab z.B Bands bzw. Sänger aus Ungarn, Polen, Peru, Österreich und China. Am Samstag haben wir Timisoara besichtigt (oder zumindest damit angefangen, Timisoara ist deutlich größer als Arad) und am Nachmittag ein paar von den Aktivitäten auf dem Festival ausprobiert. Da gab es z.B eine Einführung in die Technik zum Bergsteigen in Höhlen (durfte man auch selbst testen, allerdings in einem Baum, nicht in einer Höhle), man konnte Slacklinen und mir wurden die Grundlagen des Spiels „Go“ erklärt. Heute gings wieder nach Hause. Gleich geht’s noch los zum Supermarkt, wir brauchen noch ein paar Sachen für die Geburtstagsparty für Sanita, sie ist heute 19 geworden.
Bis demnächst
Marina =)
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