Wetter schlecht. Leute nett. Besser als andersrum.
Meister kennt neben einem guten Dutzend Witze über das schlechte Wetter in Nordirland nun auch viele nette Leute. Was er sonst noch erlebt, berichtet er Euch hier.
Nordirland ist für recht wenige Sachen bekannt. Vielleicht für Regen. Das ist jedenfalls mein täglicher Begleiter. Viele Strassen und Wanderwege sind mehr oder weniger überflutet, es prasselt auf mein Dachfenster und ich kenne schon ein gutes Dutzend Witze über schlechtes Wetter.
Nach diesem Absatz über das Wetter können wichtigere Themen folgen.
Die Leute zum Beispiel:
Die sind supernett und ich hab mich schon gut im Haus eingelebt (in dem ich mit 13 weiteren Freiwilligen aus Deutschland, Nordirland, Philippinen, Spanien, Irland, Großbritannien und Bolivien wohne).
Unsere Bruchbude ist leicht dreckig, alt und fällt überall auseinander. Telefon und Internet gibt’s nicht. Aber seit Samstag würde die Heizung wieder funktionieren und es gibt sogar fließend warmes Wasser und Elektrizität. Jedenfalls in ein paar Räumen.
Am Morgen geht es nach Greenhill, ins Outdoor Education Center. Es sind gerade um die 50 Kinder und Jugendliche da, also ist alles sehr ruhig und die meisten Freiwilligen dürfen putzen, frei haben, oder uns (die vier neuen Freiwilligen) trainieren.
Training klingt anstrengend ist es aber nicht.
Das härteste Training ist das Warten. Auch wenn es in "One second" losgehen sollte, warteten wir rund anderthalb Stunden. Bis jetzt haben wir das Center angeschaut, ein Trommelseminar absolviert (es schüttet), Newcastle entdeckt, groß eingekauft (als es zwei Stunden lang nicht regnete!!!) und heute Nachmittag geht’s raus zum Bogenschießen.
In den Dauerregen.
Das soll’s erst mal sein. Das Internet im Center wird von einem gefühltem ein k Modem betrieben und stürzt immer wieder ab.
Aber was noch zu sagen ist: Liebe Grüße, mir geht’s gut, macht euch keine Sorgen und euch viel Spaß.
Richard