Weihnachtsbaum, Hasselt, DVD-Abend, Wochenende
Vorweihnachtliche Stimmung in Belgien und ein Besuch zu Hause: Kimba erlebt einen lustigen DVD-Abend, Weihnachtsshopping in Liège und einen Ausflug nach Hasselt.
110 Tage in Belgien
Mein Wochenende am 11. und 12.12. war ziemlich ruhig. Samstag habe ich den Weihnachtsbaum geschmückt. Ich hab auf dem Speicher den Schmuck gesucht und hab versucht, die zwei, drei schönen Sachen, die dabei waren, rauszusuchen. La. hat mir geholfen, den Baum zu schmücken, ist dann aber traurig abgezogen, weil ich keine der Weihnachtskugeln wollte, die sie mir hingehalten hat, weil ich sie hässlich fand. Ich hab ihr zuliebe aber dann so eine rote Kugelkette in den Baum gehängt. Der Baum hat ganz schön gestochen, es war nämlich der letzte Baum der noch da war, da wir es irgendwie verpasst haben, uns einen zu reservieren.
Sonntags hat die Mitarbeiterin den Behinderten gesagt, dass sie aufhört. Ein paar haben geweint, aber im Grunde haben es alle gut aufgenommen. Al. hat uns dann noch ein leckeres Mittagessen gezaubert.
Montag, am 13.12. sind Linda und ich nach nochmaligem Überbrücken meines Autos, was ich mittlerweile sogar alleine kann, nach Hasselt gefahren. Dort waren wir auf dem Weihnachtsmarkt und sind ein bisschen in der Fußgängerzone schlendern gewesen. Dann war's uns zu kalt und wir sind nach Liège und wollten ins Kino. Haben uns dort aber wieder umentschieden und eine DVD gekauft. Dann waren wir noch im GB und haben Utensilien für den DVD Abend gekauft: Bier und Chips. Damit haben wir dann natürlich noch eine Mitarbeiterin getroffen und zwar genau in dem Moment, in dem ich gesagt habe: Jetzt treffen wir bestimmt irgendjemanden von der Arche, wo wir nur Alkohol und Chips kaufen. Der Abend war dann noch ziemlich lustig und wir haben irgendwie nur eine DVD geguckt: Almost Heroes! Belgisches Bier hat mehr Prozent als Deutsches.
Dienstag habe ich dann lange geschlafen. Danach ging's zum Französischkurs, dabei bin ich fast eingeschlafen. Linda ist nach dem Kurs noch mit ins Murmure gekommen. Ich habe an dem Tag zum ersten Mal mit der neuen Mitarbeiterin gearbeitet. Linda und ich haben dann zum Abendessen vegetarische Hamburger gemacht. Ma., die eine Behinderte, hat während wir sie vorbereitet haben, die ganze Zeit gesagt, sie isst das nicht. Sie isst nämlich kein Gemüse. Aber als es dann gebacken war, hat sie es gegessen.
Mittwochs hätte ich dann normalerweise den Minibus in die Hippotherapie fahren sollen, weil es so geschneit hat, sind wir dann aber nicht gefahren und ich hab in der Werkstatt geholfen, die Feueranzünder zu machen. Ich musste sie dann immer fertig machen, dabei hab ich ziemlich viele kaputt gemacht.
Donnerstags bin ich nach dem Arbeiten noch nach Liège gefahren und habe ein paar Weihnachtsbesorgungen gemacht. Nachmittags war dann wie immer Theaterprobe. Im Stück kommt auch ein Schlitten vor und wir haben im Murmure im Keller einen alten Holzschlitten gehabt, den wir dafür benutzen. Als ich am Donnerstag dann nach unten kam, was muss ich da sehen? Co. streicht den wunderschönen Holzschlitten lila!!!!! Linda und ich konnten es nicht glauben. Während der Probe mussten Linda und ich auf Sa. aufpassen. Die hatte nämlich Besuch von irgendeinem Typ, den sie in Aywaille kennen gelernt hat. Das war ziemlich komisch. Der hat am Ende seines Besuches alle Süßigkeiten, die Sa. zum Essen auf einen Teller gelegt hatte, in seine Tasche geschüttet und mitgenommen.
Freitags hätte dann eigentlich die Weihnachtsfeier sein sollen. Die wurde aber wegen des Schnees abgesagt. Es waren 90 Leute eingeladen. An. hatte schon mehrere Quiches und Spekulatius gebacken. Linda und ich hatten jede Menge Plätzchen, die wir verkaufen wollten. Aber es hatte auch gute Seiten, ich konnte nämlich schon um 15 Uhr nach Hause losfahren. Dafür hab ich dann auch 4 Stunden gebraucht.
Samstags wollte ich dann eigentlich nach Tübingen fahren. Das konnte ich dann aber nicht, weil ich meine Batterie am Auto wechseln lassen musste und auch wegen des Schnees. Ich bin dann am Samstag mit meiner Mutter nach Kreuznach und wir waren shoppen. Sonntags wollten wir dann einen Tannenbaum holen, sind aber wegen des Schnees nur bis nach Niederhausen gekommen und dann dort den Berg nicht hoch. Wir waren dann bei meinen Großeltern und haben Kuchen und Pizza gegessen.
Heute haben mein Vater und mein Onkel Geburtstag und es gab wie immer Kaffee und Kuchen und Abendessen.
Ich hoffe ich kann morgen gut zurück nach Belgien fahren.
Viel Spaß im Schnee an alle!
Theresa