Weihnachten

Bevor ich alles vergesse, werde ich noch über die letzten Tage vor Weihnachten schreiben.

Am Freitag gab es natürlich mal wieder einiges für den Markt vorzubereiten, der diesmal etwas kleiner war. Wir konnten auch wieder gut verkaufen und haben zwischendurch auch noch gebacken. Eigentlich wollten wir das ganze Geld Gibside geben, aber sie wollen es wahrscheinlich nicht. Naja, dann gibt es eben eine große Party aus dem Plätzchenerlös.

Am Montag waren wir das letzte Mal im College und haben „It’s a wonderful life“ gesehen, den Lieblingsfilm unseres Lehrers. Auch sonst war es sehr nett, wir haben Plätzchen (die Reste) gegessen und uns ein bisschen unterhalten. Ein bisschen werde ich es schon vermissen, vor allem unseren Lehrer Simon mit seinem englischen Humor.

Am Dienstag gab es dann noch eine kleine Weihnachtsfeier für die Landscape Volunteers, denn ohne sie sähe Gibside wesentlich ungepflegter aus. Wir konnten unsere Weihnachtskarten loswerden und wurden mit ebensolchen auch selbst überhäuft – englische Tradition. Dann musste in Gruppen ein Quiz beantwortet werden, bei dem meine Gruppe den Trostpreis gewonnen hat - ein Kalender fürs neue Jahr, bei dem das wiederkehrende Motiv „Traktor“ vor diversen Hintergründen von italienischem Dorf bis Sonnenuntergang am Mittelmeer zu bestaunen ist. Im neuen Jahr wird er unsere denkmalgeschützten Mauern zieren, falls noch Platz zwischen den ganzen Karten ist.

Am Mittwoch (19.12.07) bin ich von London zurück nach Deutschland geflogen. Vorher durfte ich kurzzeitig die Kathedrale von Ely aus dem Zug heraus bewundern und musste feststellen, dass in Südengland wirklich alle wie im Fernsehen reden – kein Geordie weit und breit. Da fiel der Abschied von England auch nicht ganz so schwer, ist ja auch nur für kurze Zeit. Durch Ereignisse, die ich jetzt nicht näher erläutern möchte, wird sich meine Rückreise allerdings auf das neue Jahr verzögern.