Was der März so gebracht hat
Endlich Frühling! Wie das Wetter meine Stimmung verbessert hat und
meine Projekte im März: Was sich auf Arbeit und Privat so getan hat.
Hi everyone!
gestern saß ich ganz entspannt nachmittags an meinem Schreibtisch und schrieb meinen Blogeintrag. Es war ein richtig schöner Sonntag und ich war total ausgeglichen. Ich war ziemlich stolz als ich fertig war und es fehlten nur noch die Fotos! Doch dann kam ich auf ne falsche Taste und alles wurde gelöscht! Nein natürlich habe ich den Eintrag nicht vorgeschrieben oder gespeichert oder ein Backup gemacht! Also es war wirklich NICHTS mehr da :D Voll mies eh! Hatte auch kurz wässrige Augen und einen Moment der Stille, um mich wieder zu fassen! Dieser Vorfall war super traurig und irgendwie amüsant zugleich.... und hat mein ausgeglichenes Ich ganz schön herausgefordert! Aber nun gut ich würde mal sagen challenge accepted und auf ein Neues:
Erstmal eine kurze Ode an den Frühling, der seine Fühler ausstreckt, um uns zärtlich aus unserer Winterdepression zu holen und Mut für die nächsten Monaten macht: Dangee!
Und nun zur Arbeit und Co:
Was ich an meiner Arbeit wirklich mag und in den letzten Monaten immer mehr zu schätzen weiß, ist die Abwechslung! Jeder, der mich kennt weiß, dass ich mich für viele Dinge interessiere und genau diese Abwechslung auch brauche, um fokussiert und motiviert zu bleiben! Im März hatte ich auch wieder eigene neue Projekte, die mir wirklich Spaß gemacht haben!
Trotzdem habe ich natürlich auch Tage, an denen ich etwas unmotivierter als sonst aufstehe bzw. auf der Arbeit sitze. Heute z.B. saß ich den ganzen Tag vor einem Computer um E-mails zu schreiben, Infos für die europäische Wand zu suchen und auszudrucken und dann ein Quiz vorzubereiten. Sowas ist ätzend gehört aber dazu!
Aber nun zu den tollen Projekten:
Zum Beispiel war ich mit einer Gruppe meiner Deutschstudenten mal wieder in der Küche um Brezeln zu machen. Auch das erste Mal für mich gewesen! Wir waren aber erfolgreich und es hat sehr gut geschmeckt! Ein großes Danke geht dabei auch an meine Chefin, denn sie vertraut mir und stellt mir stets alles zur Verfügung, um meine eigenen Projekte auf die Beine zu stellen.
Die Woche darauf arbeitete ich mit Madame Cart, einer Service-Lehrerin, zusammen. Ich kam einen Dienstag Vormittag in ihre Klasse, um den Schülern, die einmal Kellner werden, beizubringen wie meinen einen Gast auf Englisch empfängt und ein Menü vorstellt. Die Schüler waren von so einer informellen Stunde begeistert und sehr stolz auf sich als sie die kleinen Proben mit Bravur bestanden! Auch Madame Cart war sehr dankbar und brachte auch ihr Englisch auf Trab! In den gleichen Stunden lernte ich auch wie man einen Irish coffee zubereitete! Kurz vorm Mittag unterhielten wir uns dann alle und nippten an unserem irish coffee - herrlich!
Desweiteren hatte ich alles für eine Animation in der Kantine vorbereitet. Es war sowas wie ein Deutschlandtag. Das bedeutet, dass die Kantine hauptsächlich typisch deutsche Speisen anbot, das Menü auf deutsch übersetzt wurde, ich die Kantine dekorierte, Fakten über Deutschland auf die Tische stellte und ein Quiz anbot (bei dem es Kinokarten zu gewinnen gab!). Alles in allem war es recht erfolgreich und es war schön Lob von meinen Kollegen und meiner Chefin zu bekommen!
Nebenbei liefen natürlich noch meine regelmäßigen Stunden und Projekte. Einige kommen dazu und einige verabschieden sich wieder! Je nach Verfügbarkeit der Klassen oder Lehrer. Ich habe auch endlich mit dem English Lunch angefangen. Dort bin ich Donnerstagmittag im Restaurant und biete Schülern und Studenten während sie essen Spiele auf Englisch an. ich hatte erst meine Zweifel, ob ich passende Spiele finden würde, die man nebenher führen konnte, aber ich habe es ganz gut geschafft!
Dann planen wir noch 2 große Europa bzw. Erasmusprojekte für Mai. Eines davon wird vollständig von mir aufgezogen und wird somit mein großes Abschussprojekt! Ich bin schon ziemlich aufgeregt aber im positivem und freue mich schon darauf meine Ideen zu verwirklichen! Es ist schon cool wenn man bei einer Réunion dann von den wichtigen Köpfen der Schule gefragt wird, wie man sich diesen Tag im Prezisem vorgestellt hat!
Ich bin auf jeden Fall froh, dass meine Arbeit geschätzt wird und einen Sinn hat (also schon für die Schule wichtig ist!).
Meine Wochenenden waren auch wieder total ausgeschöpft: Zuerst hatten wir in der Schule Freitag und Samstag die Tage der offenen Tür, bei denen ich die Sektion "deutsch" und Erasmus vorstellte. Dann war ich über ein Wochenende in Berlin, um mir mit meinem Freund ein Konzert anzusehen. Und dann hatte ich darauf das Wochenende mein mid-term Seminar, bei dem ich wieder so viele nette Gesichter kennen lernen durfte! Es hat noch einmal richtig gut getan sich mit Leuten auszutauschen, die dasselbe durchleben. Wir waren dadurch sofort eine Gruppe und irgendwie schon zusammen geschweißt. Dieses Mal war das Seminar in Sommières und wir konnten sogar ausgehen! Was wir auch gemacht und ausgelassen getanzt haben!
Durch die anderen Freiwilligen habe ich auch weder gemerkt, dass mein Projekt wirklich gut zu mir passt und ich - auch wenn mein kleines Sedan etwas verlassen ist - froh bin hier zu arbeiten!
Anschließend verbrachte ich 2 Tage in Nîmes und Montpellier mit einem Freiwilligen und Freund! Der Süden Frankreichs ist unheimlich schön und empfehlenswert als Reiseziel, wenn auch nicht das billigste! Dort war dann auch meine erste Couchsurfing-Erfahrung, die weit mehr als positiv war!
Ah der Text wird wieder zu lang. Die letzten Infos also in Kurzfassung: letztes Wochenende war ruhig, meine Mibewohnerin hatte Geburtstag (gab leckeren selbstgemachten Kuchen einer Freundin!) - hatte ich euch erzählt, dass meine Mitbewohnerin für uns backt? I LOVE IT. Und öh ja! Achso: Meine Physiotherapie wird diese Woche beendet!! Endlich!
Gut ich lass euch dann mal verschnaufen,
danke, dass ihr so geduldig seid!
Liebste Grüße an alle meine Liebsten! Ich denke sehr oft an euch!
Bis zum nächsten Mal,
Rike
PS: Lest im nächsten Blog über meine Frankreichtour, die nächste Woche beginnt!