Vergiss-mein-nicht
Nach dem EFD die gelernte Sprache einfach wieder vergessen? Kommt ja gar nicht in Frage!
Eine der vielen Erfahrungen die viele während ihres Europäischen Freiwilligendienstes machen, ist die, eine neue Sprache zu erlernen. Es gibt kaum eine bessere und effektivere Art und Weise eine Fremdsprache zu erlernen, als in einem Land zu leben in dem sie gesprochen wird und sie jeden Tag zu praktizieren. Was aber, wenn der Europäische Freiwilligendienst vorbei ist und man wieder nach Hause zurückgehrt? Zwar wird man die neu erworbenen Sprachkenntnisse wohl kaum gänzlich verlernen, allerdings kann das Wissen um die Sprache durchaus „einrosten“, wenn man es nicht ab und zu auffrischt. Dazu hier einige Ideen.
Bücher und Zeitungen lesen
Bücher in einer Fremdsprache zu lesen hilft nicht nur ungemein dabei, sie zu erlernen, es ist auch nützlich um vorhandenes Wissen wieder aufzufrischen. Dabei muss es sich nicht einmal unbedingt um Bücher handeln, die ursprünglich in der Fremdsprachen geschrieben wurden. In den Zeiten von Amazon und Kindle ist es einfach, an die Übersetzung von Büchern in zahlreichen Sprachen zu gelangen. Warum nicht einfach das nächste Buch seiner Lieblingsbuchserie auf Spanisch, Französisch oder Portugiesisch bestellen? So ist man bereits mit der Grundstruktur der Geschichte und den Hauptcharakteren vertraut und es fällt einfach der Handlung zu folgen, auch wenn man nicht jedes einzelne Wort versteht. Auch die Nachrichten über die Online Version einer Fremdsprachigen Zeitung zu folgen kann sehr effektiv sein – und nebenbei hält man sich über das Tagesgeschehen im Ausland auf dem Laufenden
Serien, Filme und YouTube
Der Vorteil hierbei ist, dass man auch die korrekte Aussprache von Wörtern gleich mitlernt und nicht nur das geschriebene sondern auch das gesprochene Wort hat. Gerade wenn die Kenntnisse in einer Sprache noch nicht sehr weit fortgeschritten sind kann es vorteilhaft erst einmal Filme und Serien mit deutschen Untertiteln zu schauen. Sehr praktisch ist es natürlich die Untertitel ebenfalls in der Fremdsprache mitlaufen zu lassen – so sieht man gleich die korrekte Schreibweise der Worte. Doch Vorsicht – manchmal stimmen die Untertitel nicht unbedingt mit dem gesprochenen Worten wieder sondern geben nur ihren Sinn wieder! Wer keine Zeit für Filme oder lange Serien hat kann sich ja ein paar YouTube Videos anschauen – bereits 10 Minuten am Tag sorgen dafür, dass einem die Sprache wieder ins Gedächtnis gerufen wird.
Mit Muttersprachlern Kontakt halten.
Es muss ja nicht unbedingt ein ellenlanger Brief sein. Auch ab und zu über die sozialen Netzwerke mit den neuen Freunden aus dem Auslandsaufenthalt in Kontakt zu treten kann sehr hilfreich für die Sprachkenntnisse sein. Der große Vorteil hierbei ist, dass man sich aktiv in der Fremdsprache ausdrücken muss und sich nicht einfach von außen „berieseln“ lassen kann. Hierbei merkt man auch sehr schnell ob einem vielleicht einige Vokabeln nicht mehr einfallen – die man dann einfach schnell nachschauen kann. Ob Facebook, WhatsApp oder Skype – in der heutigen Zeit muss geographische Distanz nicht bedeuten, dass eine Freundschaft automatisch zu Ende geht. Das beim Chatten oder Skypen auch die Sprachkenntnisse aufgefrischt werden, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Viel Spaß beim Ausprobieren!