Urlaubspost = Post nach dem Urlaub
Der heutige Tag ist irgendwie einfach scheiße. Das habe ich schon gleich nach dem Aufstehen gemerkt. Aber es ist interessant, dass, sobald man sich mit einem schlechten Tag abgefunden hat, er augenblicklich leichter zu ertragen ist.
Der heutige Tag ist irgendwie einfach scheiße. Das habe ich schon gleich nach dem Aufstehen gemerkt. Aber es ist interessant, dass, sobald man sich mit einem schlechten Tag abgefunden hat, er augenblicklich leichter zu ertragen ist.
Ansonsten geht es mir hier wieder richtig gut! Ich bin einfach sehr zufrieden und fühle mich wohl!
Am Donnerstag und Freitag bin ich noch in Kiato geblieben, um mich so richtig schön auszuruhen, schließlich sind Urlaubstage ja nicht nur zum Arbeiten da. Freitag habe ich mit meiner Oma Mittag gegessen (*sehr lecker*) und war, nach ihrem ausführlichen Mittagsschlaf, mit ihr spazieren und heiße Schokolade trinken. Schön, dass wir uns von Mal zu Mal mehr unterhalten können (die Oliven-aus-dem-Salat-pick-Story war natürlich auch wieder vertreten) und sie hat sich so sehr gefreut, endlich Zeit mit mir allein zu verbringen!
Freitagabend bin ich dann endlich wieder nach Hause gefahren. Bis auf Mozes war leider niemand da, aber dafür haben mich drei Briefe (!) und ein Zettel von der Post, dass dort ein Paket auf mich warte, freundlichst empfangen :-)! Was sagt uns das? Ich muss nur öfters Urlaub nehmen, dann bekomm' ich auch mehr Post.
Von Samstag auf Sonntag war – verbotener Weise – auch die liebe Emily mal wieder bei uns. Abends waren wir im "Half Note", einem tollen Café in der Caféstreet. Dort ist uns aufgefallen, wie sehr wir uns bereits in Korinth bzw. Kryoneri eingelebt haben und das uns zurück in Deutschland ein enormer Kulturschock erwarten wird... Ich hab ja noch ein halbes Jahr vor mir, aber Emily und Verena haben in ein paar Tagen Halbzeit und Nora muss in 32 Tagen zurück nach Ungarn.
Das ist sowieso so blöd, dass Nora geht! Verena, sie und ich wären echt das perfekte Team! Zum Glück sind Verena und ich beide der Meinung, dass es zu zweit sehr schwierig werden wird, das macht die Sache schon einfacher. Es hat ja nichts damit zu tun, dass wir uns nicht mögen oder so, im Gegenteil, aber immer die selbe Gesprächsperson auf der Arbeit und zu Hause... Aber, wie gesagt, ich find's super, dass Verena das genauso sieht und nicht sagt "Wie, du willst nicht mit mir alleine wohnen? Magst du mich nicht mehr?".
Was das Ende meines Freiwilligendienstes betrifft, sehe ich diesem – ist ja klar – mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Aber es wird schon auch traurig sein. Wie werden den zum Beispiel zu Hause die Cafés so gegen 23 Uhr aussehen? Richtig, leer!