Sonntage sind langweilig

Ich habe eine Sache gefunden die gleich zu sein scheint hier in Ungarn: Sonntage sind langweilig.

Zwar haben hier die meisten Geschäfte offen, aber trotzdem merkt man, dass es Sonntag ist.

Mittlerweile habe ich mich auch mit den Gegebenheiten hier einigermaßen zurechtgefunden. Auch wenn mich die Dusche immer noch stört, aber sauber machen nützt nichts, denn so würde sie noch mehr kaputt gehen und der Schimmel hätte noch mehr Platz. Auf den Fotos kommt das aber vielleicht nicht ganz so gut rüber. Aber dennoch könnt ihr einen ersten kleinen Einblick von der Wohnung gewinnen.

Gestern waren wir auf dem eineinhalb Stunden entfernten Pustza Radio Festival wo zwei Volunteers leben und arbeiten. Die wohnen echt am A. der Welt, da gibt es absolut nichts!

Dort haben Justyna und ich dann auch eine EVS'lerin - Anna - aus der Ukraine kennen gelernt die in Pécs ihr EVS macht. Dort bei ihr in der Stadt ist definitiv mehr los und fast alle können da englisch, da es eine Studentenstadt ist und viele von Erasmus dabei sind. Ihre Einladung sie zu besuchen werde ich auf jeden Fall bei Gelegenheit mal wahrnehmen.

Da das Festival auf einem Freibadgelände war, haben wir es uns nicht nehmen lassen uns abzukühlen. Denn das hatten wir bitter nötig.

Das Festival war begleitet von ungarischen Rap- und Breakdanceeinlagen, sowie afrikanischem Tanz und diversen Mutigen die ihr Stimm"talent" zum Besten gegeben haben. Außerdem habe ich das erste typisch ungarische Essen bekommen, Fischsuppe und Gulasch mit natürlich vieeeel Paprika.

Abends als wir zurück in Szekszárd waren, wollten wir eigentlich in so eine Art Disco. Aber da es eine klare und nicht zu heiße Nacht war sind wir den 40-minütigen Aufstieg zum Aussichtspunkt gegangen. Von dort konnte man über die ganze Stadt und die beleuchteten Parks und Kirchen schauen.

Leider hat meine Handykamera es nicht geschafft vernünftige Fotos zu machen. Aber vielleicht beim nächsten mal, wenn ich die Digitalkamera mit hab.