Samstag: Krank sein und ein kurioses Ereignis in der Stadt
Leider konnte ich wegen meiner starken Erkältung doch nicht wie geplant nach Toledo fahren. Dafür gab es dann ein großes Ereignis mit vielen Hunden in der Stadt. ;P
Eigentlich sollten wir heute nach Toledo fahren. Aber ich sage eigentlich, weil als mein Wecker klingelte, fühlte ich mich noch schlechter als den vorherigen Tag. Mein Hals und meine Nebenhöhlen waren total zu und ich schaffte es gerade noch Elisabeth und Daniele anzurufen und ihnen Bescheid zu geben. Dann legte ich mir erst wieder schlafen (bzw. ich lag die ganze Zeit schon im Bett) bis ich dann so gegen halb eins eine SMS von meinem Vater bekam, in der er mir eine gute Besserung wünschte und sagte, dass wir gleich noch skypen könnten. Das kam mir sehr "gelegen", denn meine Laune war wieder auf einem Tiefpunkt angekommen, denn ich konnte nicht nur nicht nach Toledo fahren, weil ich krank war, nein sondern, dann ging auch noch mein Stuhl kaputt ohne dass ich irgendetwas gemacht hatte...
Wie immer munterte mein Papa mich wieder auf :) sodass ich mich dann noch um vier Uhr mit Elisabeth an einem Café verabredete, dass in meinem persönlichen Reiseführer mit Cafes, Bars etc. von der ehemaligen Freiwilligen aus meinem Projekt stand. Café Lolina heißt es und es ist wunderschön (http://www.lolinacafe.com/) Wir aßen jeweils ein "Toast" (meines war mit Paprika und Thunfisch (sehr lecker!)) und tranken eine heiße Schokolade, denn Tee hatten sie ja nicht mehr!
Anschließend gingen wir auf die Calle de Fuencarral, wo ein großes Ereignis stattfand:
Weswegen und wofür das ganze veranstaltet wurde, wissen wir leider noch nicht. Aber was wir noch gesehen haben war, dass Unterschriften gesammelt wurden. Vielleicht war gestern der Tag dieser Hunderasse? Keine Ahnung, aber wenn ich es herausgefunden habe, lasse ich es euch wissen ;)
Ich habe mich sehr gut mit Elisabeth verstanden und ich fand es sehr schön mit ihr durch die verschiedensten Geschäfte zu schlendern und dabei weiter zu reden. Sie ist jetzt schon knapp ein ein halb Monate hier in Madrid und es ist sehr schön und beruhigend zu hören, dass diese Stimmungsschwankungen ganz normal sind und man eben seine Zeit braucht, um sich in der neuen Umgebung einzuleben. Zudem habe ich echt Glück, dass ich ohne Probleme Besuch empfangen kann, ihre beiden Mitbewohnerinnen mögen es nicht und unterhalten sich sowie so nur auf Portugiesisch. (Na gut, meine Mitbewohnerinnen unterhalten sich auch viel in Französisch, aber wir reden auch Spanisch miteinander und wir alle kriegen in der nächsten Zeit Besuch und wir wollten jetzt auch mal versuchen einmal die Woche gemeinsam zu kochen.) Ach und wir gehen bald auch mal gemeinsam ins Kino in einen englischsprachigen Film. Auf dem Weg nach Hause ging ich noch einkaufen und war dann so gegen halb neun/ neun Zuhause.