On-Arrival Seminar
Intensive Tage in Benicassim
Zum europäischen Freiwilligendienst gehören mehrere Seminare, eines hatte ich bereits im Sommer in Berlin, mein zweites fand vom 14.-19. Oktober in Benicassim statt. Daran teilgenommen haben 24 Freiwillige aus der Region Valencia. Die Gruppe war bunt gemischt, verschiedenste Länder waren vertreten, Leute zwischen 18 und 30 und auch die Projekte und Motivationen für den europäischen Freiwilligendienst waren ganz unterschiedlich. Trotzdem haben wir uns sehr gut verstanden und hatten ein cooles Seminar zusammen. Und einige werde ich bestimmt besuchen oder mit ihnen gemeinsame Ausflüge machen.
Während der fünf Tage hatten wir viel Programm, wir bekamen Infos, sprachen über Vorurteile, Konfliktlösung, die verschiedenen EU-Projekte für Jugendliche (neben dem Freiwilligendienst zum Beispiel Auslandssemester und Praktika), unser Gastland Spanien, den Lernprozess während eines Freiwilligendienstes und vieles mehr. Außerdem hatten wir täglich Sprachkurs und besuchten ein kleines Bergdorf. Dort hatten wir dann in Gruppen verschiedene Aufgaben, die uns helfen sollten, Hemmungen abzubauen und so leichter mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Unter anderem: bringt jemand ein Lied aus eurem Land bei, lernt Flamenco tanzen,... Am letzten Tag hatten wir zum einen Besuch von Vertreterinnen der für uns zuständigen Nationalagentur, die uns verschiedene Fragen beantworteten, zum zweiten Besuch von einer Spanierin, die letztes Jahr ihren europäischen Freiwilligendienst gemacht hat und uns von ihren Erfahrungen erzählte.
Zwischen den Aktivitäten hatten wir zum Glück auch Pausen, was meistens bedeutete: Vamos a la playa! Da man zum Strand nur zwei Minuten gebraucht hat, verbrachte wir dort sowohl die Mittagspausen als auch die Abende.
Alles war übrigens auf Englisch und auf Spanisch, so dass jeder alles verstand, man aber trotzdem Spanisch lernen konnte.
Das ganze Seminar war richtig gut vorbereitet und spannend gemacht, die Leiter total nett und auch die Unterbringung war echt in Ordnung. Es war eine schöne, aber auch sehr intensive Woche. So viel Programm, zwischen den Sprachen hin und her wechseln, neue Gesichter, Namen, Geschichten, wichtige Infos... Deshalb bin ich jetzt froh bin, wieder in Elche zu sein und mal wieder ein bisschen Zeit für mich zu haben.
Und zum Schluss noch etwas was uns unsere Seminarleiter mit auf den Weg gegeben haben: Las cosas interesantes ocurren fuera de tu zona de comfort! - Interessante Dinge passieren außerhalb deiner Komfortzone!