On-Arrival-Seminar und das voll normale Leben.
Das On-Arrival-Seminar war ein voller Erfolg. Zurück in Volos muss man sich erstmal wieder im Alltag einleben. Doch auch der hält spannende Erlebnisse und Überraschungen parat.
Wow. Letzte Woche war das On-Arrival-Training in Athen. Absolutes Highlight! Im Vergleich zu meiner durchgelegenen Matratze auf der schon zig andere Freiwillige genächtigt haben, schlief ich im Novotel wie auf Wolken. Das Essen war einsame Spitze. Vielleicht kam es mir auch nur so delikat vor, weil wir in Volos ausschließlich von Weißbrot mit Philadelphia, Joghurt und Trauben leben. Das i-Tüpfelchen war schlussendlich der Swimmingpool auf dem Dach mit Blick auf die Akropolis.
Noch beeindruckender als das Ambiente des Hotels war jedoch die Gesellschaft. Neben mir waren noch über 70 andere Freiwillige im Hotel untergebracht. Es wurde also kein trockenes Seminar mit Vorträgen und Power-Point. Wir waren ein Trupp aus über 20 Nationalitäten mit dem Rollenspiele, Bilder, Odysseen und Filme gemacht wurden. Super spannend und lustig.
Zurück in Volos musste ich mich erstmal von den nächtlichen Strapazen des Athener Nightlifes erholen. Am Montag jedoch haben meine Mitbewohner und ich endlich den Mut gefasst und sind ins nahe gelegene Fitnessstudio gegangen. Aerobic auf Griechisch. Ena, dio, tria, tessera …
Muskelkater habe ich zwar nicht, dafür aber Ohrenschmerzen. Die Hausmütterchen reden nicht etwa, die schreien förmlich. Das ist wahrscheinlich deren Sport.
Die Kinder in meinem Kindergarten haben sich tierisch gefreut, dass ich von dem Seminar zurück war. Manche sprangen mir in die Arme und gaben mir einen Kuss.
Heute fand im Kindergarten eine Kräuterweihe statt. Es war beeindruckend mitzuerleben, wie diese Zeremonie abläuft. Der Gesang, die Gebete und die Segnung des Priesters. Auch ich wurde Teil der Kräuterweihe und wurde gesegnet.
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