Novemberwetter
Das erste richtig kalte Wochenende in Wien. Jetzt heißt es heißen Tee trinken!
Samstag. Erstmal schön im kuscheligen Bett liegen bleiben und lesen. Draußen ist es eh kalt und grau von daher drängt mich nichts zum aufstehen. Nach dem Frühstück habe ich eine kleine Einkaufsrunde gestartet und bisschen was eingekauft. Außerdem wird in irgendeiner Wohnung gebaut oder so hämmerte es permanent, so dass es schon nervig wurde. Als ich vom einkaufen wieder kam, war das hämmern weg, dafür wurde nun gebohrt. Ich habe mich wieder in mein Buch vertieft und etwas gechillt.
Nach dem Mittag ging es dann aber raus. Ich habe mich auf den Weg zum Naschmarkt gemacht, und weiter zum Shoppen. Ich brauche dringend neue Socken ohne Loch ;-) Der Naschmarkt war aber relativ leer. Ich habe mit Karotten gekauft, da es die dort wenigstens einzeln gibt und nicht gleich in so nem Monstersack. Dann ging es weiter auf die Mariahilferstraße zum Shopping! War auch gut gewählt an dem kalten Tag, so hatte man immer warme Geschäfte in denen man sich wärmen konnte. Eine Strumpfhose, Leggings, meine ersehnte Lichterkette sowie bisschen Krimskrams haben sich zu den Socken gesellt. Und natürlich war in den Geschäfte über all Weihnachtszeug, und viel Leute die Adventskalender kauften. Entlang der Straße waren immer wieder Glühweinstände, an den vielen Leute standen und gemütlich plauderten. Im Dunklen ging es dann nach Hause, und dort gemütlich machen. So war der Tag auch vorbei gegangen, und das ganz ohne U-Bahn und öffentliche Verkehrsmittel.
Sonntag. Graue Wolken hängen über Wien und das Thermometer zeigt 3 Grad an. Nee da hat man keine Lust aufzustehen. Aber irgendwann muss es ja doch mal sein, obwohl ich gleich merkte dass das nicht mein Tag wird. Ich fühlte mich so „bäh“, was wahrscheinlich auch daran liegt dass ich zurzeit schlecht schlafe. Ich habe erst einmal Wäsche gemacht und mein Zimmer sauber gemacht. Dann gefrühstückt und gechillt und gechillt. Aber irgendwas muss man ja auch machen. Außerdem bekomme ich sonst abends ein schlechtes Gewissen oder hätte nichts was ich in den Blog schreiben kann. Also hab ich mich, das Erstemal mit Handschuhen, auf den Weg zum Meidlinger Bahnhof und dann weiter nach Liezing gemacht. Von dort bin ich zu einer etwas anderen Kirche gelaufen. Es war wirklich sehr kalt, und vor allem der Wind war im Gesicht sehr unangenehm. Die Wotrubakirche bestand aus Beton und ist sehr kreativ gestaltet. (Bilder) In der Kirche wurde eine Taufe vorbereitet und manchmal probten die Musiker ein paar Töne. Dann ging es wieder zurück. Es fing an leicht zu grieseln, also bisschen Regen. Angekommen in der WG habe ich mir erst mal einen Tee gekocht und meine gemütlichen Lichter angemacht. Gemütlichkeit muss sein. Nun habe ich den Blog beendet und werde mich ausruhen.