Meine vorletzte Ferienwoche!

Ausschlafen, den Tag planen so wie ich es will, reisen und Spaß. Dabei zwei wichtige Pflichten nicht vergessen, meine Fotoausstellung steht kurz bevor und mein Youth Pass muss geschrieben werden. Zwischendurch, am Mittwoch nahm ich an einem Wild-Wasser-Rafting mit den Lehrern der Schule an der ich tätig war, teil. War ziemlich spannend, doch ich habe es mir rasanter und gefährlicher vorgestellt. Doch, wenn so ein Angebot bekommt, will man nicht drüber klagen, oder?

Donnerstag ging es dann hauptsächlich nur darum, meine fertigen Fotos zum Druck zu bringen. Wie viel man da beachten muss! Welches Format, welches Papier, Glänzend oder Matt, mit oder ohne Rahmen und andere Sachen. Gut, dass ich nicht zahlen muss. So 300 Euro werden es mit Sicherheit!

Freitag ging es dann wieder nach Helsinki. Ein viertägiger Besuch bei meiner armenischen Freundin Ani in Hiertoniemi (Teil von Helsinki) stand an. Da sie jedoch Freitag arbeiten musste, bevorzugte ich den Tag in einem Museum mit einem anderen Freund zu verbringen. Heureka Science Museum in Tikkurila. Verschiedene Sachen über Physik wurden in unterschiedlichen Experimenten dargestellt und Kinder sowie Erwachsene konnten alles selber erkunden. Seien es Dinge über den menschlichen Körper, Identität, DNA, Magnetismus, Luft, Wasser etc. Auch eine Filmvorstellung über das schwarze Loch war hochinteressant, wenn da nicht ständig mein Englischübersetzunggerät den Geist aufgegeben hätte. Schließlich wurden wichtige Erfindungen und anderes über Albert Einstein erwähnt.

Danach fuhr ich zu Anis Arbeitsstelle. Ein finnischer Kindergarten in Malmi. Zwei Stunden verbrachte ich Zeit mit den Kindern. Am Abend unternahmen wir einen Spaziergang in ihrem Wohngebiet. Der Samstag wurde ein wenig anders, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Ani erzählte mir von einem kleinen Picknick mit anderen Freiwilligen ihrer Organisation und ich war auf’s Shoppen und Helsinki sehen eingestellt. Naja. Also das Picknick fiel mehr oder weniger ins Wasser, weil es ständig regnete, doch wir genossen die Atmosphäre (mit vielem Hin und Her laufen) des World-Village-Festival. Circa 70.000 Menschen verschiedener Nationalitäten haben daran teilgenommen.

Da der Regen nicht aufhören wollte, beschlossen die Leiter im Büro eine kleine gemütliche Kaffeerunde zu starten, um auf ein Wetterwechsel zu warten. Doch daraus wurden dann mehrere Stunden und danach ging es direkt zu einem Freund von Ani, um den Eurovision Song Contest zu gucken.

Sonntag fuhren Ani und ich mit dem Schiff auf Suomenlinna. Eine Insel mit einer der größten Festung weltweit. Ursprünglich von einem schwedischen König gebaut worden. Nachdem wir wieder Festland unter den Füßen hatten, ging Ani auf das Festival zurück und ich traf mich mit zwei weiteren Freunden namens Aura und Mauri. Sie luden mich zum Essen ein: Mexikanisch! Noch nie zuvor gegessen, doch ich fand es voll lecker! Mit vollem Magen zeigten die beiden mir einen schönen Park im Süden und genossen das warme Wetter.

Mein Wunsch war es, die Arctic Ice Bar in Helsinki zu besuchen und das taten wir drei dann auch. Jedoch, kein Vergleich zu der Stockholmer Absolut Ice Bar. Die Helsinkis Bar war sowas von klein und naja. Wirklich nur für einen kurzen Besuch ausgestattet. Aber ich hab sie gesehen und kann nun Vergleiche ziehen!

Montag, 31.05. letzter Maitag und letzter Tag bei Ani, verbrachte ich alleine in Helsinkis Shopping Centern. Was ich alles gekauft habe, soll ich lieber nicht erwähnen… ich sag nur, das Geld wird knapp.