Meine Urlaubserlebnisse - eine Lettin in Deutschland
Alltag... Tag für Tag ist es ein und dasselbe. Eine Reise macht den Unterschied. Während der Reise kann man sich nicht nur erholen, sondern auch etwas Neues erfahren und die Welt entdecken.
Alltag... Tag für Tag ist es ein und dasselbe. Eine Reise macht den Unterschied. Während der Reise kann man sich nicht nur erholen, sondern auch etwas Neues erfahren und die Welt entdecken.
Meine jüngste Reise nach Deutschland hat für mich einen großen Erinnerungswert. Die Reise war aus Anlass vom Comenius Projekt. Das ist ein europäisches Bildungsprojekt, das von der EU gefördert wird. Ziel ist die Zusammenarbeit und das Schaffen einer Internetseite. Es gibt natürlich sowohl Möglichkeiten zusammenzuarbeiten, kreativ zu sein, als auch Sprachkenntnisse zu verbessern und mit Schüler aus anderen Ländern zu sprechen und viel zu erfahren.
Dieses Jahr fand das Treffen der Lehrer und Schüler in Deutschland statt. Deutschland, was erfuhr ich dort? Ich habe nur schöne Erinnerungen daran.
Die Busfahrt
10. März 2003. Ich nahm Abschied von meinen Eltern und wartete auf meine Freundin Julia. Nur fünf Minuten blieben vor Abfahrt, aber Julia war nicht da. Sie kam doch noch rechtzeitig, als wir schon im Bus saßen. Der Bus war komfortabel. Wir hatten die Plätze vor dem Fernseher. Ich hörte Musik, um Zeit totzuschlagen. Wir sahen ein Video, das in Deutsch war, und hielten mehrmals zum Tanken an. Obwohl es fast Nacht war, konnte ich nicht einschlafen. Die Reise war anstrengend und dauerte 22 Stunden. Ich war absolut müde nach der schlaflosen Nacht.
Die Ankunft
11. März 2003. Endlich waren wir in Berlin. Wir fragten Passanten, wie wir bis zur Bahnhof Zoo fahren konnten. Dort trafen wir die anderen aus Polen und, Spanien. Schließlich fuhren wir mit unserer Deutschlehrerin und Schulleiterin nach Teterow in der Nähe von Rostock. Das dauerte ganz zwei Stunden. Ich freute mich nur auf ein vernünftiges Essen, eine warme Dusche und ein richtiges Bett. Wir waren am Ziel im Teterower Gymnasium, wo unsere Gastfamilien schon lange Zeit auf uns warteten. Ich war endlich im Haus von meiner Gastfamilie. Die Familie schien nett zu sein, aber ich wollte nur essen und richtig ausschlafen.
Die Europäische Klasse
12. März 2003 Der Morgen, Mecklenburgische Schweiz mit Wiesen und Hügel, die wärmende Sonne. Ich saß im Schulbus und dachte daran, dass der Unterricht in Deutschland sehr früh ist. Um 7:15 Uhr ist Schulbeginn. Das war unvorstellbar für mich, weil ich früh morgens nicht aufstehen kann. Im Gymnasium fand unsere Konferenz des Comenius Projekts statt. Zuerst sprach man über unsere künftige Zusammenarbeit. Nachdem die Lehrer ihr Land vorgestellt hatten, mussten die Schüler über ihre Themen des Projekts erzählen. Es war sehr spannend, mit Schüler aus anderen Ländern zu unterhalten.
Die Zusammenarbeit
13. März 2003 Julia und ich arbeiteten mit den Leuten aus Irland zusammen. Unser Thema: der Schultag in Deutschland, Irland und Lettland. Wir verglichen, die Zeit für den Schulbeginn und ob es Schuluniformen gibt. Für die Arbeit bekamen wir Kamera und andere Ausrüstung, damit wir den Bericht machen konnten. Das war gelungen! In unserer Arbeit kann man erfahren, dass es Ähnlichkeiten und Unterschied gibt. So müssen die Schüler Irland und Lettland eine Uniform tragen, in Deutschland nicht.
Abends hatten wir Party, die von Teterower Schülern organisiert wurde. Es war sehr lustig! Wir vergaßen die Arbeit und konnten uns gut kennen lernen.
Die Reise nach Berlin
14. März 2003. Berlin: Zuerst besuchten wir das Europäisches Informationszentrum Jean-Monnet-Haus und die dortige Konferenz. Ich war sehr stolz, Lettland vorzustellen. Wir diskutierten über die Zukunft Europas und informierten uns über die EU. Dann besuchten wir den wunderschönen Bundestag, wo wir ein Gespräch mit einem Abgeordnete hatten und den Plenarsaal besuchten. Der Bundestag gefiel mir so gut, dass ich es nicht beschreiben kann. Wir hatten das Treffen mit dem Abgeordneten, dann hatten wir die Möglichkeit den
Julia und ich gingen Unter den Linden vom Brandenburger Tor bis zum Fernsehturm. Wir bummelten durch Geschäfte, wo wir schöne Souvenire kauften. Am meisten gefiel mir das Brandenburger Tor, das für Deutschen Freiheit bedeutet. Dann fuhren wir nach Teterow zurück. Auf dem Weg nach Teterow tauschten wir mit den anderen E-Mail Adressen und Telefonnummern aus. Wir waren in Teterow und wollte nur ein bisschen mich erholen.
Der Ausflug
15. März 2003 Endlich konnte ich richtig ausschlafen. Ich hatte den Ausflug mit der Gastfamilie rund um Bülow. Wir fuhren mit dem Rad. Dieses Gebiet heißt Mecklenburgische Schweiz mit grünen Hügeln und Seen. Abends sahen wir ein Video.
Die Rückfahrt
16. März 2003. Meine Gastfamilie brachte mich zum Bahnhof, dort nahmen wir Abschied und fuhren nach Berlin. In Berlin hatten wir nicht genug Zeit zu bummeln. Wir gingen um die Gedächtniskirche, die im zweiten Weltkrieg zerstört worden war. Dann nahm ich Abschied von Berlin und wir fuhren nach Lettland zurück. Die Reise war nicht so anstrengend, ich konnte ein bisschen schlafen.
Die Ankunft
17. März 2003. Abends waren wir wieder zu Hause in Lettland. Ich war von der Reise sehr beeindruckt. Und am nächsten Tag wollte ich nicht in die Schule gehen, weil der Schulalltag auf mich wartete.