Meine erste Woche !
Ankunft, erste Aufgaben und Orientierung
Soo liebe Leute,
jetzt melde ich mich auch mal aus Frankreich! Die ersten Tage waren aufregend und chaotisch zu gleich und ich werde euch nun davon berichten: Mein Papa und ich sind am Sonntag schon losgefahren und haben in Reims in einem Hotel geschlafen. Am Montag Morgen trafen wir uns dann mit meinem Koordinator der Aufnahmeorganisation, den ich von den Skype-interviews bereits kannte. Nachdem ich mich von meinem Vater verabschiedete, gingen wir zum Sitz dieser Organisation - sie heisst uebrigens "CRIJ" (Centre regional d'information européen). Dort traf ich andere Freiwillige, die die letzten Tage oder am Montag ebenfalls angekommen waren. Alle wurden herzlich aufgenommen und wir verbrachten den Tag damit uns Reims anzusehen. Als alle Freiwilligen eingetroffen waren, wurden wir in unsere Orte gefahren.
Meine Gemeinde namens Bazeilles war die letzte Station und so war ich gegen 19.30 endlich da! Dort trafen wir direkt an meinem Arbeitsplatz - dem Lycée de Bazeilles - auf Emma Matter. Sie ist fuer mich verantwortlich und nahm mich sehr herzlich auf. Ich habe sogar kleine regionale Geschenke bekommen wie zum Beispiel des biscuits roses - die genauso schmecken wie Eierplaetzchen! - , Macarons, suesses Brot u.v.m. Momentan wohne ich auf dem Schulgelaende und habe eine eigene kleine Wohnung neben dem Internat der Maedchen. Doch die Schule hat beschlossen mich nach Sedan umzusiedeln. Ich glaube das ist ganz gut, denn Sedan ist 10mal so gross mit 20 000 Einwohnern. Ausserdem fahren alle Internatsschueler am Wochenende nach Hause. Da ist Sedan am Wochenende aufregender !
Ich melde mich aus dem salle de prof also aus dem Lehrerzimmer weil meine Wohnung leider noch kein Internet hat! Also habe ich nur in der Schule Internet, was den Kontakt nach Hause etwas erschwert aber ça va - es wird schon gehen- :)
Am Dienstag hatte ich nun also meinen ersten Arbeitstag. Ich habe grosses Glueck, denn ich arbeite mit den Sprachlehrern zusammen, die je nach Fach sehr gut deutsch und englisch sprechen. Das ist eine grosse Erleichterung fuer mich gewesen. Die ersten Tage habe ich hier alles kennengelernt, mein Buero eingerichtet, meinen eigenen Klassenraum dekoriert und schon einige Schueler und Klassen kennengelernt! Beim Abendbrot habe ich sogar schon 4 Schuelerinnen in meinem Alter getroofen, die super nett zu mir sind! Ich werde hauptsaechlich hier sein, um die Schueler zu animieren mehr Englisch zu reden, indem ich Projekte mitgestalte, bei einer Tasse Tee eine lockere Unterhaltung mit ihnen fuehre oder ihnen beim lernen helfe. Und das alles mit informellen Lernmethoden und ohne Noten. Da ich ja nun mal aus Deutschland komme, helfe ich natuerlich auch bei den deutschen Projekten mit! In zwei Wochen habe ich zum Beispiel ein Pojekt ueber Erasmus+, um den Schuelern zu zeigen, was sie fuer Moeglichkeiten haben!
Die Schule ist uebrigens ein erweitertes Gymnasium, welches sich auf Gatronomie, Hotelgewerbe und Tourismus spezialisiert hat und alle Schueler, die "Hotellerie" hier studieren, kommen im Anzug zur Schule!
Ich habe sogar einen eigenen Laptop und muss erstmal mit der franzoesischen Tastatur, in der die Buchstaben eine andere Reihenfolge haben, klar kommen ! :D
Sooo das war jezt sehr viel Information auf einmal! Ich werde euch naechste Woche wieder berichten! Hoffentlich schaffe ich es demnaechst einige Bilder hochzuladen, damit ihr einen Einblick bekommt!
Ich werde jetzt erstmal Mitag essen!
Au revoir,
Rike