Mal etwas anders...
Ein sehr abwechslungsreiches Wochenende liegt hinter mir! Aus der geplanten Reise ins Baskenland wurde leider nichts. Das holen wir aber auf jeden Fall Nach. Zumal wir seit dem Seminar dort Leute kennen und diese noch besuchen wollen.
Ein sehr abwechslungsreiches Wochenende liegt hinter mir! Aus der geplanten Reise ins Baskenland wurde leider nichts. Das holen wir aber auf jeden Fall Nach. Zumal wir seit dem Seminar dort Leute kennen und diese noch besuchen wollen.
Dafür bekamen wir Besuch von zwei Freiwilligen aus Santander, die wir ebenfalls vom Seminar her kannten. Annabelle, Sonja und Simone fuhren übers Wochenende nach Burgos, zu einer "Fiesta".
Rita und ich empfingen Dajana und Silje. Samstagmittag holten wir sie vom Bus ab, danach ging es heim, und wir kochten erst einmal. Nebenbei hatten wir uns natürlich einiges zu erzählen, wie das nun mal so ist. Ich seilte mich erstmal ab, hatte mit meiner Mannschaft "Union Club de Amistad" ein Fußballspiel in der trockenen Halle.
Am Abend waren wir wieder beisammen, kochten wieder und aßen sehr gemütlich, wie das so in Spanien üblich ist. Man passt sich halt gewissen Dingen an! Danach trafen wir noch Freunde im Zentrum, zum Feiern und Plaudern. Die Nacht war nicht gerade die längste - zum Schlafen...
Sonntagnachmittag machte ich mich - alleine - auf den Weg nach Leon, eine Stadt nahe Palencia. Zuvor hatte ich vergeblich in der Wohnung der Mädels geklingelt - die "Fiesta" zollte ihren Tribut.
Also auf nach Leon, gute anderthalb Stunden mit dem Regionalzug. Zwischendurch zeigte sich der Herbst immer wieder von seiner nassen Seite. In Leon hatte ich dann zunächst Glück. Ich lief ins nahe gelegene Zentrum, passierte Stadtmauern und stieß gleich auf "Peregrinos", Pilgerer, die den "Camino de Santiago" bewandern, der eben auch Leon passiert. Wir folgten den Symbolen der Muscheln bis zur Kathedrale. Vor uns erhob sich ein gewaltiger gotischer Sakralbau! Dann weiter entlang der Stadtmauern, schließlich flüchtete ich vor dem Regen in ein nettes Cafe. Danach besichtigte ich noch das "Casa de Bolines", welches wir Antoni Gaudi verdanken.
Weiter durch die engen und verwinkelten Gassen nahe der "Plaza Mayor", danach wieder Regenpause. Ab ins Museum! Ich hatte vorher eines entdeckt, wie sich herausstellte ein Glücksgriff. Ich ging also in die "Fundacion Vela Zanetti" herein, der Name sagt mir etwas, ich konnte ihn aber anfangs nicht zuordnen. Doch bald ging mir ein Licht auf. Sein Hauptwerk befindet sich im Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York, dort hat er eine große Mauer zum Thema Menschenrechte gestaltet. Nun war schon der 50. Jahrestag!
Danach kehrte ich dann zum Bahnhof, letztendlich nach Palencia zurück. Wenige Stunden hatten mir genügt, um die Schönheit Leons zu erkennen und zu erkunden. In Palencia hatten sich auch unsere drei Feierlustigen eingefunden, allerdings sahen sie etwas erschöpft aus...