Langsam wird's stressig
So, jetzt ist die Zeit gekommen, um noch ein letztes Mal Luft zu holen, bevor es dann auf nach England geht. Am fünften September abends geht mein Flieger nach Newcastle, das ist wirklich nicht mehr lange.
So, jetzt ist die Zeit gekommen, um noch ein letztes Mal Luft zu holen, bevor es dann auf nach England geht. Am fünften September abends geht mein Flieger nach Newcastle, das ist wirklich nicht mehr lange.
Zuerst hatte ich ja noch gedacht, dass die 20 Kilogramm Gepäck irgendwie ausreichen, mittlerweile ist das wirklich utopisch. In meinem Zimmer stapeln sich jetzt schon wichtige Andenken, Fotos, Notizbücher und was man sonst noch braucht. Das kann wohl nicht alles mitkommen, es sei denn, ich hätte ein ganzes Flugzeug zur Verfügung. ;-)
Wo ist die ganze Zeit seit dem Abi geblieben? Aus den Monaten wurden Wochen, jetzt kann ich schon die Tage zählen. Das Fliegen ist seit den Geschehnissen in London nicht einfacher geworden, und auch wenn ich eigentlich ein „alter Hase“ im Fliegen bin, mache ich mir doch Gedanken, ob das alles so klappt mit dem Handgepäck usw.
Dann stehen noch total viele andere Sachen an: Bank, Ärzte und natürlich die Freunde so oft wie möglich treffen. Letzteres ist gar nicht so einfach, denn viele von ihnen gehen schon eigene Wege und ich gehe jetzt auch noch weg. Ist es fair, sich einfach so aus dem Staub zu machen und die Anderen alleine zu lassen? Es läuft ja nicht bei allen so rund, da könnten sie Unterstützung schon gebrauchen, aber von England aus?
Tja, jetzt gerade überwiegen die trüben Gedanken, aber natürlich sollte ich die schnell wieder vertreiben, denn eigentlich mache ich ja genau das, was ich immer wollte. Nur, dass der Abschied so schwer ausfallen würde, das hatte ich mir vorher nicht so ausgemalt.