Kreativsein – Zuhause, mit Kindern und im Theater
Ein gemütliches Wochenende, eine chaotische Bastelaktion und ein interessanter Theaternachmittag
Ein wunderschönes gemütliches Wochenende liegt hinter mir. Begonnen habe ich das damit, dass ich erst einmal bis mittags ausgeschlafen habe und mich dann in die Küche gestellt habe – wo ich überraschenderweise dann auch wirklich ein Essen gezaubert habe, das ich sogar anderen Menschen hätte anbieten können. Den Nachmittag über habe ich ein bisschen was für die Arbeit getan, neue Musik entdeckt, die und das gemacht, Freizeit genossen.. Abends bin ich mit einer Flasche Cidre bewaffnet zu Franzi rüber, wo wir es uns mit Süßem und Kerzen gemütlich gemacht haben. So kamen wir auch darauf, ein bisschen Silvester nachzuholen und uns – wenn auch verspätet – auf das neue Jahr vorzubereiten. Erster Schritt: Die drei Wünsche für dieses Jahr aufschreiben und, damit sie auch in Erfüllung gehen, verbrennen. Zweiter Schritt: Wachsgießen und die Zukunft vorhersagen. Dabei haben wir entdeckt, was man mit Wachstropfen in Wasser alles anstellen kann – und je später desto kreativer.. Auch den Sonntag habe ich langsam verstreichen lassen, habe gekocht und gelernt, und mit Franzi unsere anstehenden Reisen geplant. Abends haben wir uns fast alle bei Stefania wiedergefunden, wo wir lange geredet haben, Pralinen genascht und Haare geflochten.
Montags ging es dafür wieder richtig los. Mit meinen Kleinen habe ich die Gruppenarbeit zu den Ländern der Freiwilligen begonnen – im Chaos. Drei Gruppen aus je drei Leuten, in denen es jeweils auf verschiedene Weisen hoch her ging. Doch mit einiger Anstrengung haben wir aus ihrer Energie Kreativität gemacht und es kamen ganz schöne Ideen heraus.
Am Mittwoch war ich mit fünf Mädels aus der Jugendtheatergruppe im „Großen Theater“, wo wir mit einem Theaterregisseur und seinem Team an einem neuen Stück arbeiten durften. Das war wirklich interessant zu sehen. Eine grobe Geschichte stand schon, nun sollte es an die Ausarbeitung gehen. Und da die Protagonistin ein Mädchen von 15 Jahren ist, hatten sie uns gefragt. Der Regisseur hat für mich das Klischee ganz gut erfüllt.. In verschiedenen Improvisationen haben wir Situationen der Geschichte ausprobiert – und wie immer ar ich beeindruckt von dem Talent meiner jungen Schauspielerinnen. Und es kamen schöne Geschichten und Ideen heraus.
Kreativ sind wir hier !