"Ich gehe schneller auf Menschen zu"
„Ich wollte mich überraschen lassen“, sagt Monique, legt den Kopf zurück und lächelt. „Deswegen hatte ich vorher keine großen Erwartungen an das Projekt.“ Nun gut, auf ihren Arbeitsplatz während des Europäischen Freiwilligendienstes war sie schon vorbereitet worden. Trotzdem war nachher vieles anders, zieht die Französin nach einem Jahr im brandenburgischen Strausberg Bilanz.
„Ich wollte mich überraschen lassen“, sagt Monique, legt den Kopf zurück und lächelt. „Deswegen hatte ich vorher keine großen Erwartungen an das Projekt.“ Nun gut, auf ihren Arbeitsplatz während des Europäischen Freiwilligendienstes war sie schon vorbereitet worden. Trotzdem war nachher vieles anders, zieht die Französin nach einem Jahr im brandenburgischen Strausberg Bilanz.
Vor allem, was die Menschen anbelangt - da wartete in der Tat so manche Überraschung. „Wie unterschiedlich und vielfältig in ihrer Art die Europäer sind, war irgendwie der größte Ckt“, sagt Monique nach kurzem Überlegen. Zwar waren es im Alltag dann vorwiegend Grüppchen, die sich bildeten, „dennoch kamen wir zu verschiedenen Gelegenheiten ja immer auch als große Gruppe zusammen und haben uns prima verstanden.“ Vor allem die Exkursionen fand sie deshalb schön, weil dort genügend Zeit und Gelegenheit war, auch jene Mit-Freiwilligen näher kennen zu lernen, mit denen sie sonst nicht jeden Tag Kontakt hatte.
Ob dieses Jahr sie selbst verändert, sie beeinflusst hat? Eine Frage, bei der Monique keinen Moment des Überlegens braucht: „Na klar, dies wird wohl jeder von uns mit Ja beantworten müssen. Ich glaube, dass ich offener geworden bin, vielleicht auch schneller auf Menschen zugehe – mehr noch als früher.“