Eine Freiwillige auf Reisen...
Bei einem Seminar in Weimar hat Sarah_H allerhand Nützliches über ihren kommenden Europäischen Freiwilligendienst erfahren. Denn in weniger als einem Monat geht es auch schon los!
...oder: Wenn viele Freiwillige auf einem Haufen etwas über die Zukunft lernen.
Das erste Seminar ist geschafft. :)
Nach einer traumhaft schönen Woche in Weimar schreibe ich euch mal wieder. Allerdings schreibt euch hier nun eine um einiges schlauerer Sarah, denn natürlich haben wir in dieser Woche soooo viel gelernt!
Wir haben mehr über unser jeweiliges Land erfahren und haben über Stereotypen geplaudert.
Ich habe mit den anderen Freiwilligen, die wie ich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten werden, Spiele gespielt und Konfliktsituationen durchgespielt und analysiert. Dabei haben wir gelernt, was man unbedingt vermeiden sollte und worauf es ankommt, damit die Situation nicht eskaliert!
Ansonsten hatte man noch genug Zeit die Freiwilligen nicht nur als Freiwillige sondern auch als Menschen kennen zu lernen. So zum Beispiel während des Essens oder der Gestaltung der Freizeit, bei der genauestens der Kaffeekonsum und/oder die Anzahl der Ruhepausen (auch Schlafen genannt) festgehalten wurde.
Verschwand die Sonne langsam hinter dem Freiwilligenhorizont, zeigte sich, wer genug Kaffee getrunken hatte. Der Rest verschwand intervallartig in der EJBW und empfing den Ein oder Anderen mit schläfrigem Gebrabbel, dessen Inhalt hier allerdings nicht ausgebreitet wird!
Besonders witzig war ein Spiel (Delta meets Caro) bei dem die eine Gruppe nicht mit der anderen kommunizieren durfte (einzig erlaubt waren Bilder) und bei dem innerhalb von drei Stunden versucht wurde eine Konstruktion in die Tat umzusetzen, die das Wasser einer (imaginären aber enorm wichtigen!!!) Quelle vor dem Verdunsten hindern sollte. (genauer: http://www.dvv-vhs.de/servlet/is/Entry.42796.Display/ )
Nach fünf Tagen voller toller Sachen, die das Leben schöner machen und Erkenntnissen die man so nicht erwartet hat, sitze ich nun seit drei Tagen wieder alleine in meinem Zimmer und freue mich auf nächsten Montag! Da geht es nämlich weiter nach Wustrow, wo uns voraussichtlich genau dasselbe erneut erklärt wird. ;)
In 24 Tagen geht es dann auch endlich los und ich habe das Gefühl immer öfters über meinen (immer noch leeren) Koffer zu stolpern. Auch scheint dieser irgendwie zu schrumpfen und die Listen „Sachen die ich unbedingt brauche“ und „Sachen die ich ja eigentlich so überhaupt gar nicht gebrauchen kann, aber unbedingt mitnehmen will, man weiß ja nie...“ immer länger zu werden.
Wie dem auch sei... es gibt erstmal wichtigeres zu tun (Tickets für Wustrow kaufen und die Abschiedsfeier planen bzw. ob es überhaupt eine geben wird).
Deshalb winke ich jetzt erstmal zum Abschied und melde mich, wenn es wieder etwas Neues gibt. :)