Ein Wochenende afro-antillianischer Kultur in Bocas
Ein zweites Mal reist Sarah in das zweitbeliebteste Gebiet Panamas: Bocas del Toro. Doch diesmal mit mehr Zeit und mit viel eindrücklicheren Erlebnissen. Ein Wochenende lang kommt sie aus dem Staunen gar nicht mehr heraus...
Aquamarinfarbenes Wasser, strahlender Sonnenschein, bezaubernde Korallenriffe, feinsandige Straende, springende Delfine, schlafende Faultiere zwischen Mangrovenblaettern – der Archipel Bocas del Toro mit seinen sechs Inseln ist eine andere Welt.
“The easy way of life” der ueberwiegend schwarzen Bevoelkerung (Nachkommen von Sklaven und jamaikanisches Arbeitern, die im 19. Jahrhundert hierher kamen) hat man schnell uebernommen. Die Sprache, eine Mischung aus Englisch,
Spanisch und indigenen Woertern, nennt sich Guari-Guari und vervollstaendigt das laessige Karibikflair.
Und ich mitten drin!!
Samstag buchten wir eine Bootstour:
Stopp 1:
Delfinenbucht mit unzaehligen Grossen Tuemmlern, die neugierig um die Boote herumhuepfen.
Stopp 2: Schnorcheln
74 der 79 karibischen Korallenarten sind hier beheimatet. Die intensiven Farben des Riffs und der Fische; alles, was ich da unter Wasser zu sehen bekam, schien mir wie ein Traum und unglaublich.
Stopp 3: Bastimentos-Nationalpark.
Das Faultier und die drei giftigen Erdbeerfroeschen, die ich sah, sind endemisch. Ein Drittel der Insel, und auch die Meereswelt, stehen unter Naturschutz.
In der Nacht, wenn die Temperaturen in’s Angenehme sinken, erhebt sich die Stadt ploetzlich aus den Haengematten und tanzt gefuehlvoll zu Reggae, Passa-Passa, Soca, Calypso und Ragga. Die schoensten Diskos sind natuerlich die am Strand. Ein paar Verrueckte springen von der Schaukel in’s schwarze Nass. Hier kommt die ganze Welt zusammen, die Hautfarbe spielt ueberhaupt keine Rolle mehr.
Als kroenenden Abschluss goenne ich mir Cornflakes und eine Packung Milch -was fuer ein Genuss!!
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