Ahoj in der zweiten Woche!

Mit einem Paukenschlag hat für mich die zweite Woche in Plzen begonnen, und damit ist nicht das Aufstehen früh um halb sieben gemeint (welches mir zugegebenermaßen nach langer Zeit Ausschlafen doch ein bisschen schwer fiel *lol*).

Habe heute Morgen meinen ersten Job hier festgemacht und bin schon ein bisschen stolz darauf. Arbeite jetzt montags immer von elf bis 16.30Uhr in einem Zentrum für Kinder. Die, mit denen ich arbeite, sind so sechs bis elf Jahre alt und bestimmt (hoffentlich) recht pflegeleicht. Was kann ich dort machen? Musik mit den Kindern, mit ihnen am PC "arbeiten", in der Turnhalle turnen, et cetera. Ich denke, dass wird mir auf jeden Fall Spaß machen.

Einen weiteren festen Termin habe ich – zumindest erst einmal für die nächsten vier Wochen – jetzt immer mittwochs von neun bis 12 Uhr im Internetclub von TOTEM. Okay, dass ist nix Spektakuläres, aber eine gute Möglichkeit, ein bisschen zu faulenzen und kostenlos ans Internet zu kommen. :-)

So, jetzt geht es doch langsam mit mir und meinem Wochenplan voran, ich hoffe, dass läuft so gut weiter. Morgen besichtigen wir weitere Projekte, so wie eigentlich die ganze Woche noch...

Ach ja, es gab ja noch einen Paukenschlag: Morgen haben wir vorerst (vermutlich bis zum richtigen Sprachkurs) unsere letzte Tschechischstunde bei der Chefin,... na ja, ein bisschen wird mir das schon fehlen...

Hab noch ein bisschen von letzter Woche nachzuholen: Nora und ich haben jetzt endlich unser erstes tschechisches Bier getrunken, in "Zachs Pub", laut unserer Koordinatorin einem der besten Klubs/Pubs in Plzen, bei einem Auftritt von einer Reggae-Band. Hey, der halbe Liter Gambrinus-Bier (echtes Pilsner habe ich zu meiner Schande noch nicht getrunken *lol*) kostet 19 Kronen, da kann man sich doch schon billig betrinken. :-) Nein, Spaß beiseite, betrunken haben wir uns noch nicht. Okay, ich schweife ab. Also Zachs Pub ist zu empfehlen und die Musik war auch okay, ich bin nicht so der Reggae-Fan, aber es war okay. Freitag sind wir mit Pavlina, unserer Koordinatorin, ins Sky Bar Café gegangen, das ist ein Café im 16. Stock eines Hochhauses. Die Aussicht war genial, man hat wirklich die ganze Stadt im Blick. Ich war begeistert.

Sonntag waren wir mit Stepanke ¬– mal wieder – Eis essen. Wie gesagt, im Eis bestellen bin ich mittlerweile eine Meisterin, obwohl ich besser Kugeleis, als Eisbecher bestellen kann. :-) Einkaufen ist für uns übrigens immer noch abenteuerlich, zwar kennen wir mittlerweile schon ein paar Produkte (haben auch schon unseren Lieblingskäse *g*) aber wir sind irgendwie nicht in der Lage, gleich für mehrere Tage einzukaufen, was dazu führt, dass wir alle ein, zwei Tage zum BILLA, dem Supermarkt um die Ecke, gehen und einkaufen. Okay, so kann man sich auch die Zeit vertun.

Mehr gibt es im Moment erstmal nicht zu sagen. Zuhause wartet noch ein Berg Geschirr auf uns, der gespült werden will...

Ach, und noch was: Erlebnis des Tages waren eigentlich nicht meine gefundenen Jobs, sondern die erste Post in unserem Briefkasten. (An dieser Stelle Danke, Gunnar, für die sonnenverbrannten, azurblauen Grüße.) Gestern Abend haben wir noch ein Namensschild gebastelt und an den Kasten geklebt...

So, soviel dazu erstmal.