96 Stunden Nagykanizsa

Jetzt bin ich schon seit 4 Tagen in Nagykanizsa. Am Freitag Morgen ging es für mich nach einer kurzen  Nacht auf die Bank, da meine Chefin die tolle Idee hat mir mein Taschengeld nicht Bar auszuzahlen sondern zu überweisen. Nach einer Stunde Wartezeit erklärte man uns jedoch, dass ich für ein Bankkonto mein Steuerindifikationsnummer benötige. Diese konnte ich jedoch in diesem Moment nicht so schnell auftreiben. Also verschoben wir den Termin auf Montag. Nach einer kleinen Stadtführung von meiner Pensionsmuddi Rosza ging es für mich dann in den Kindergarten. Dort wurde ich von meiner Chefin und meinem Sprachlehrer schon erwartet. Man zeigte mir das Haus und erklärte mir meine Arbeitszeiten und was sonst noch so wichtig ist. Danach durfte ich schon einmal einen kleinen Blick auf die Kinder werfen.Eigentlich werden in diesem Kindergarten 15 Kinder betreut.Am Freitag waren jedoch nur 8 Kinder da, weil der rest krank ist. Die Kinder sind zuckersüß, aber ich habe ein Problem ICH VERSTEHE NICHTS. Nach der Besichtigung war dann der Freitag auch schon wieder rum. Am Samstag habe ich mich dann auf mein Rad geschwungen und bin in die Stadt gefahren. Dort habe ich ein wenig auf Touri gemacht und ein Eis gegessen. Danach wollte ich eigentlich auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause, aber wie die Ella nunmal so ist, verlief dies nicht nach Plan. Ich verfuhr mich komplett und musste dann einen Einhemischen nach dem Weg fragen.Dieser Merkte sofort, dass ich null verstand und redete dann Gott sei dank auf deutsch weiter.

Am Sonntag bekam ich dann Besuch von meinen Nachbarn. Diese haben eine Sohn im alter vom 10 Jahren, welcher auf eine Deutsche Schule geht.Also gebe ich absofort Nachhilfe in deutsch. Außerdem habe ich anm Sonntagabend noch den Freund von meiner Pensionsmuddi kennengelernt. Er wohnt nämlich in Kroatien und kommt nur am Wochenende.

Am Montag ging es dann für mich ersteinmal nochmal auf die Bank. Dort schaffte man es dann nach 1 Stunde und  30 Minuten endlich mein Konto zu eröffnen. Nun warte ich noch eine Woche auf meine Karte, welche per Post zugeschickt wird. Danach war es dann endlich soweit. Mein erster Arbeitstag, kling viel spektakulärer als es war. Heute waren nämlich nur 4 Kinder da. Davon kränkeln schon wieder 2, dass heißt irgendwann steh ich mal alleine da.:) Mein Vormittag bestand dann darauß, die Windelkörbe der Kinder neu zu beschriften und neu zu dekorieren. Das war sehr langweilig. Am Mittag habe ich dann bei der Essensausgabe geholfen und danach die Kinder beim Mittagschlaf beaufsichtigt. Das war gar nicht so einfach. Das eine Kind wollte einfach nicht schlafen und das andere schlich sich immer heimlich wenn es wach war zu seiner Bettnachbarin rüber. Aber ich bekam alles in den Griff und durfte sogar 15 min eher gehen.