Zusammenfassung vom 10.-16.

Mittlerweile hatte ich schon zwei weitere Sprachkurs Einheiten! Am Anfang war der Unterricht für mich (als deutsch Muttersprachler) noch sehr leicht, jetzt beginnt er schon etwas schwieriger zu werden. Ich habe das Gefühl dass wir ziemlich schnell mit dem lernen vorankommen, was auch daran liegt dass man unheimlich viel während der Arbeit lernt. Ich beginne immer mehr Satzstücke zu verstehen, sodass ich mir schon in etwa zusammenreimen kann um was es gerade in in den Gesprächen meiner Familie geht. 

Inzwischen habe ich auch schon mehrere Arbeitstage hinter mir und werde mal etwas zusammenfassen, was ich so alles gemacht habe. Die Kinder haben mit mir das Trampolin entdeckt, dass heißt mindestens einmal (wenn nicht sogar öfter) am Tag mit den Kindern Trampolin springen das Problem dabei ist jedoch, dass die Kinder nicht miteinander sondern mit mir springen wollen, was (für mich) nach einiger Zeit irgendwann anstrengend wird. Die Kinder scheinen gar nicht aus der Puste zu kommen und springen munter (sogar mit Jacke!) weiter, wenn dann doch irgendwann mal wieder schluß mit dem Trampolin springen ist, dann geht es rein zum Memory spielen o.ä.. Wenn die Kinder gerade mal alleine spielen oder beschäftigt sind, gibt es für mich auch noch andere Aufgaben, so habe ich bereits schon ein wenig beim Essen machen und kochen (das muss ich noch etwas lernen) geholfen und mir wurden andere Dinge, die ich dort im Haushalt erledigen kann gezeigt (wie z.B. Wäsche waschen etc.). Sogar meine erste Windel habe ich gewechselt, beim ersten Mal hat es noch nicht so gut geklappt, mittlerweile geht es aber schon etwas besser. Auch in die Abendroutine bin ich bereits involviert worden, so habe ich den Kindern die Zähne geputzt und den kleinsten (4 Jahre alt) gebadet. Manchmal passe ich aber auch nur auf die Kinder auf oder helfe ihnen etwas, da sie so viel wie sie können alleine schaffen sollen.

Am Wochenende habe ich außerdem eine kleine Wanderung mit den Kindern und Hermann (ein Mitarbeiter) unternommen. Wir sind den "Klompenpad" (Klompen sind die typisch niederländischen Holzschuhe, als der "Holzschuhpfad") entlang gewandert. Das Wandern mit den Kindern hat mir sehr viel Spaß gemacht ich hoffe, dass wir noch viele weitere Aktivitäten unternehmen werden! 

Auch hatten wir ein weiteres Treffen mit Kees. Er hat uns etwas über ADHS und andere "Störungen" aufgeklärt und mit uns darüber geredet, wodurch diese verursacht werden und wie man reagieren sollte.

Heute und gestern hatte ich dann endlich mal frei. Gestern waren wir in Arnhem und haben uns die Stadt ein wenig anschauen, am Anfang hatten wir noch sehr schönes Wetter, welches leider dann schnell umgeschlagen ist (auf dem Flickr Account habe ich ein paar Fotos von Arnhem hochgeladen), etwas später sind wir dann noch nach Ede gefahren und haben uns die Stadt noch ein wenig angeguckt und eingekauft und anschließend zurück nach Lunteren (da ist der nächst gelegene Bahnhof). Ich bin dann noch auf einen Tee mit zu den anderen EVSlern aus Lunteren gegangen und dann zurück nach De Glind gefahren. Ich habe natürlich wie es sich für die Niederlande gehört das Fahrrad genommen. Der Weg dauert ca. 30 Minuten, besonders anstrengend ist er nicht (hier gibt es ja keine Berge) und hat auch eine schöne Aussicht, wie z.B. eine echte holländische Windmühle und dei typisch nieerländische Landschaft; ich habe leider keine Fotos von dem Weg gemacht, das wird aber das nächste mal nachgeholt!

groeten uit Nederland!