Zurück im Glück
Laurin ist zurück in der Slowakei und glücklich. Auch wenn ihre Gesundheit immer noch angeschlagen ist und nach wie vor alles nicht so einfach ist.
Endlich wieder in der Slowakei! Irgendwie ist hier alles viel vertrauter als in Deutschland. Ich hab mich so sehr an das Leben hier gewöhnt. Na, was heißt „gewöhnt“? Ich weiß nicht, jetzt im Vergleich zu Deutschland merke ich, dass ich hier nie richtig zu Hause war, da das Leben hier immer ein paar Schwierigkeiten bereit hält und ich mir immer meinen Platz suchen muss.
So auch jetzt wieder, wobei es erst mal ein Platz zum Schlafen war, da in der neuen Wohnung meiner Organisation kein Platz ist. Okay, es ist jetzt offiziell Programmende. Aber eigentlich hätte ich bis zum Programmende zwei Wochen in der Wohnung wohnen sollen, deshalb. Und eigentlich komme ich auch für sie zurück, um alles in Ordnung zu bringen.
Was dazwischen passiert ist: ich hab’s geschafft beim Weihnachtsheimbesuch Pfeiffersches Düsenfieber zu bekommen und konnte nicht zurückkehren, um meine letzten zwei Wochen in der Slowakei zu verbringen. Wünsche für neue Jahr: Gesundheit. Ich versteh nicht, was mit mir los ist.
Und jetzt bin ich immer noch krank, aber in der Slowakei. Auch wenn es später vielleicht besser gewesen wäre, wenn ich meinen Aufenthalt mehr genießen könnte und nicht die ganze Zeit nur im Bett rumliegen würde. Ich bin froh, dass ich so schnell wie möglich hergekommen bin. Ich brauch einfach einen Abschluss, einen Schlussstrich.
Na, auf jeden Fall ist die Slowakei immer noch schön, aber ich betrachte sie jetzt schon mit andern Augen. Ich hatte einen tollen Winter, den besten Winter meines Lebens. Bis jetzt.
Und, hm..
Na ja, und jetzt muss ich schauen, dass ich meine Abschlussberichte schreibe, nicht irgendwelche Dokumente ohne durchlesen unterschreibe und vor allem mein Taschengeld für Dezember bekomme.