Welcome to our Caritas Family
Morgen werde ich immerhin schon eine Woche in Litauen, Lithuania, Lietuva sein.
Morgen werde ich immerhin schon eine Woche in Litauen, Lithuania, Lietuva sein.
Gestern haben die Litauer den dritten Platz der Basketballweltmeisterschaft errungen, was schon einen Applaus verdient hat, wenn man bedenkt, dass Litauen mit nur 3,3 Mio Einwohnern nur zwei Plätze unter der USA mit ihren 308,2 Mio Bürgern liegt.
Draußen vorm Haus spielen die jüngeren Leute in unserer Straße noch immer Basketball, die Rufe sind bis in unsere Küche an der Terasse zu hören. Sowieso bemerkt man schnell, dass noch viel auf Straßen und Spielplätzen gespielt ist, wie man es in Deutschland vielleicht nur noch von früher kennt. Die jugendlichen Kinder unserer Vermieterin Valerija, die über uns wohnt, scheinen aber leider zu uns vier Freiwilligen ein bisschen schüchtern zu sein, denn außer ein "labas", hat man noch nicht viel mit ihnen sprechen können.
Auch sonst hatte ich leider noch keine Gelegenheit, Leute aus Kaunas kennenzulernen. Eine Kunststudentin aus der Nachbarschaft hat gesagt, sie wolle sich das Wochenende mal bei uns melden, was ich sehr hoffe, denn das ewige Rumsitzen in der WG wird einem schnell zu viel.
Da hilft es dann, einfach mal die Stadt zu erkunden. Und was für eine Stadt! Klein aber fein, finde ich. Mit den Bussen kommt man relativ gut von A nach B, sei es die bunte Altstadt, der Ort, an dem die beiden Flüsse Nemunas und Neris sich treffen, die Bibliotheka oder das Hauptgebäude der Caritas.
Da morgen eine Mitarbeiterin der Caritas Kaunas wegzieht und nun schon vier neue Freiwillige angekommen sind, wurden die beiden Anlässe heute dazu genutzt, mit allen Mitarbeitern, die man auftreiben konnte, Kuchen und Früchte zu essen, Tee zu trinken, und über die Arbeit hier und über Litauen im Allgemeinen zu reden.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich das Gefühl habe, ich werde mich bei der Caritas sehr wohl fühlen, denn bei unserem Seminar wurde gesagt, es sei äußerst selten, Projektleiter zu finden, die sich wirklich zeit für einen nehmen und daraufhin kann ich nur folgenden Schluss ziehen: Unsere Projektleiter scheinen perfekt zu sein.
Morgen werde ich meinen ersten Litauisch Unterricht erhalten um vielleicht endlich mal eine Ahnung davon zu kriegen, wie ich durch diesen Irrsinn von Lauten durchblicken soll. Und danach geht es an meine Arbeitsstelle, der Kindertagesstädte in der Nähe der Altstadt.
Zu guter Letzt noch die Flagge:
Gelb steht für die Sonne,
Grün steht für die Natur,
und Rot für die Freiheit.
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