von Stockholm nach Sortland - ein Reiseprotokoll
27 Stunden unterwegs, 36 Stunden wach
15.57 Uhr
Ich sitze im Bus nach Haninge. Ich habe ihn knapp doch nicht verpasst, nachdem ich mein Zugticket suchen musste, das ich irgendwo in meine Tasche mit den tausend Fächern gesteckt habe – ich wusste nur nicht in welche und vor lauter Suchen war ich mir dann nicht mehr sicher, ob ich es überhaupt schon eingepackt habe und durchsuchte mein Zimmer und fand den Fahrschein zehn Minuten später, vier Minuten bevor der Bus kommt, in meiner Tasche zusammen geknüllt unter tausend Dingen.
Ich steige Haninge Centrum aus und kaufe noch Zeugs für die Reise auf die Lofoten. Schokolade, Wasser, drei Kilo Bier und fünf Kilo Godis – die schwedischen Süßigkeiten, die es wie auf dem Jahrmarkt in dutzenden Fächern zum selber Reinschippen in kleine Tüten gibt. Norwegen ist teuer, ich decke mich gut ein.
17.17 Uhr
Am Stockholmer Bahnhof stelle ich fest, dass auf den Anzeigetafeln nichts von Ersatzbusse steht, wie in der SMS die ich von der schwedischen Bahngesellschaft bekommen habe. Demnach müssen wegen der Kälte alle Reisende in Boden, einem Kaff irgendwo in Nordschweden, aussteigen und mit dem Bus weiterfahren.
Der Nachtzug steht schon am Bahnsteig. Ein silbergrauer Gleiswurm mit kleinen Wellen an der Außenverkleidung. Am Bahnsteig noch eine Zigarette gegönnt und die Leute beobachtet, wie sie mit dutzend Tüten in den Zug klettern. Ich denke mir, dass es wahrscheinlich billiger ist mit dem Zug von Narvik nach Stockholm zu fahren und hier seinen Monatseinkauf zu erledigen, anstatt in Norwegen zu bleiben.
17.50 Uhr
Das Abteil ist ein Backofen. Ich drehe am Heizungsrädchen und öffne das Fenster ein wenig. Außer mir sind noch fünf junge Menschen aus dem Iran in meiner Kabine. Der Zug setzt sich pünktlich in Bewegung, ganz plötzlich, ohne einen Ruck, ohne ein Schaffnerpfeifen.
Zugdurchsage: Wer rauchen will, soll das bei den Stopps am Bahnsteig machen, aber bitte wieder einsteigen, wenn die Schaffner pfeifen und keine Verspätung provozieren. Das Bordrestaurant öffnet in fünfzehn Minuten bis 23 Uhr, dann wieder ab sechs Uhr morgens.
Ich überlege, ob wir bis 6 Boden schon hinter uns gelassen haben und ob demzufolge der Zug wahrscheinlich bis Narvik durchfährt, wieso sollen sie das Bordrestaurant sonst öffnen. Also kein Ersatzbus. Die Zugdurchsage nimmt zu dem Thema ebenfalls keine Stellung. Ich fühle mich erleichtert. Draußen rauscht die Nacht vorbei.
18.33 Uhr
Die Heizung pumpt immer noch. Ich sollte eine Aufgusskelle suchen.
Der Schaffner kommt, kontrolliert mein Ticket und fragt mich, ob mir bekannt ist, dass ab Boden Busse die Reise ersetzen werden. Schlagartig sinkt meine Laune. Ich frage, wann wir in Narvik denn ankommen werden und frage, ob ich den 15-Uhr-Bus nach Sortland erreichen werde. Seine Antwort war ein diplomatisches, eindeutiges Jein. Aber er notiert die Info über meinen Anschlussbus in sein Logbuch. Ich beginne den Kampf mit der Godistüte.
19.13 Uhr
Ich unterhalte mich mit den Iranern, ihre Namen vergesse ich nach drei Sekunden wieder. Sie studieren in Stockholm technisch niveauvolle Studienfächer und fahren für vier Tage nach Kiruna, Hüttencamping über dem Polarkreis.
Wir unterhalten uns über Fußball, Musik und Stockholm. Ich mag die Leute, die sind völlig anders, als jene Iraner, die man aus den Nachrichten kennt. Das sage ich ihnen jedoch nicht, ich will mich nicht über Politik unterhalten. Sie sind deutlich in der Mehrzahl. Dennoch bin ich dankbar über diese Begegnung. Ohne es zu wissen, öffnen mir die Abteilkollegen die Augen. Sie ermahnen mich, die Welt der Nachrichten als ein unvollständiges Bild zu betrachten, dass die einfachen Leute ausklammert. Der Begriff Schurkenstaat ist plötzlich ein ganz ganz bitteres Wort.
20.58 Uhr
Die Irander sind im Bordrestaurant. Für mich gibt es Toastbrot von Zuhause und digitale, festplattenkonservierte Episoden von Big Bang Theory.
22.34 Uhr
Ich spiele Schach. Windows gewinnt.
23.57 Uhr
Kurz vor Mitternacht. Es ist Zeit zu pennen, ein paar der Iraner schlafen schon. Ich bin positiv überrascht über den Komfort der Liegebetten. Sehr bequem. Einschlafen kann ich dennoch nicht wirklich. Ich bin zu aufgedreht.
01.44 Uhr
Ich döste irgendwann ein und wache auf. Ich habe Durst, die Heizung ist wieder angegangen. Zu viel Hitze im Abteil. Draußen wirbelt Schnee vorm Fenster, das jemand glücklicherweise geschlossen hat.
3.23 Uhr
Ich wache wieder auf und schließe die Augen und höre den Zuggeräuschen zu. Eine Mischung aus Unterseeboot, Wasserrohr und Raumschiff. Eine sonderbar fremde Klangkomposition, sehr science fiction. Im regelmäßigen Takt klappern die Räder über die Gleise, tatack, tatack, tatack, tatack...
04.22 Uhr
Diesmal wacht mich Schnarchen auf. Oder Durst, oder beides. Ich suche meine Wasserflasche und raschel laut mit den Plastiktüten in meiner Tasche. Einer der Iraner hebt den Kopf, schaut in meine Richtung. Höflichkeitshalber lasse ich das Suchen zwischen den Tüten sein. Der Iraner klopft dem Schnarcher auf den Rücken, dann ist es still, nur tatack, tatack, tatack, tatack...
5.55 Uhr
Ein Wecker klingelt. Trotz dieser Nacht ohne wirklichem Schlaf bin ich hellwach. Im Bordrestaurant gibt es Kaffee für 20 Kronen aus dem Pappbecher. Die Milch gibt es in kleinen, pyramidenförmigen Tetrapaks. Man braucht drei Pyramiden, bis der Kaffee die Farbe ändert.
6.30 Uhr
Ich klebe mit meinem Kopf an der Scheibe und schau nach draußen. Am Horizont bricht der Tag an, manchmal sehe ich von Laternen beleuchtete Häuser, die haben einen Meter Schnee auf dem Dach. Und immer, wenn die Oberleitung blitzt, sehe ich monstergleich schneebedeckte Bäume, die nicht von dieser Welt aussehen.
Mich durchflutet ein Gefühl, als wäre dieser Moment der einzige, der zählt. Als wäre ich der einzige Mensch, der das Leben begreift, der weiß, dass der Sinn des Lebens nichts ist, das man erklären kann, sondern in einem bestimmten Gefühl Ausdruck findet,wie jenes, das ich manchmal hatte, wenn ich an warmen Sommerferientagen aufwachte.
Seit 12 Stunden rattert der Zug durch die Welt und wir sind immer noch stundenweit vom Polarkreis entfernt.
Auf dem Weg vom Bordrestaurant zu meinem Abteil begegne ich einem Gletscher.
7.40 Uhr
Wir halten in Boden und alle steigen aus. Die Luft ist eiskalt. Fünf Minuten später kommt der Bus und es beginnt ein Kampf um alle Gepäckstücke zu verstauen. Ich steige ein und setze mich ans Fenster und will schlafen.
Der Busfahrer erklärt alle 15 Minuten die Welt hier oben in Norrland. „wenn Sie rechts raus schauen, sehen sie das älteste Dorf, vor 1.500 gegründet....gleich erreichen wir Jokkmokk, der Hauptstadt der Sami, dort fand letzte Woche der Markt statt, sehr wichtig... hier finden Sie ein Baumhaushotel...“ ich möchte, dass er die Klappe hält und mich schlafen lässt.
Hinter mir sitzt eine unheimliche Frau, die von hinten irgendwas in mein Ohr flüstert und immer ihre Hand auf meine Schulter legt. Sie riecht streng nach fermentierten Apfelmost. Irgendwann, als ihre Hand wieder auf meiner Schulter ruht, drehe ich mich um und schaue sie ganz böse an. Dann zeigt sie mit dem Zeigefinger nach draußen um mir was zu zeigen, doch da liegt nur Schnee.
9.13 Uhr
Der Bus hält zur Klopause, ich steige aus um eine zu rauchen und als ich wieder einsteige, ist plötzlich meine Rückenlehne nach hinten gestellt. Ich setze mich und die unheimliche Frau klatscht leise in die Hände und tätschelt meine Schulter. Ich drohte mit Petze beim Busfahrer und sie lacht mich aus.
Mir fällt plötzlich eine Story ein, die vor ein paar Jahren in jeder Zeitung stand, als nämlich ein psychisch verwirrter Mann in Kanada in einem Bus einem Jugendlichen den Kopf abschnitt. Ich schaue mich um, ob es noch einen anderen freien Platz irgendwo gibt, doch da war nur noch der Sitz neben der Apfelmosttante frei.
11.13 Uhr
Wir überqueren den Polarkreis. Die Landschaft sieht aus, als wäre alles außerirdisch. Ich bin beeindruckt und mache ein paar Bilder.
Manchmal bremst der Bus plötzlich ab, am Straßenrand sehe ich dann immer eine Herde Rentiere, wie sie unbeeindruckt im Tiefschnee lurchen.
11.36 Uhr
Hier oben hat alles komische Namen. Wir halten in einer Stadt, die mit J beginnt, die Apfelfrau steigt endlich aus.
12.58 Uhr
Ankunft in Kiruna, der Minenstadt in Nordschweden. Das Stadtzentrum wird demnächst verlegt, damit die Minenbagger alles plattmachen können.
Alle, die nach Narvik weiter wollen müssen in einen anderen Bus umsteigen. Der steht zum Glück schon bereit. Ich sage dem Busfahrer, dass ich den 15-Uhr-Bus nach Sortland erreichen muss. Er sagt, er wird sehen, was sich machen lässt. Ich bereue es, bei Couchsurfing keine Notfallcouch in Narvik organisiert zu haben.
14.00 Uhr
Wir fahren durch die Abisko Mountains und ich bin wieder beeindruckt und mache Fotos. An einer Wohnwagensiedlung (das muss man sich mal vorstellen, über'm Polarkreis stehen Wohnwagen rum) steigen zwei Abenteurer aus, die mit Wanderschlitten, so welche, die man sich um den Bauch schnallen kann, zu Fuß durch die Wildnis wollen.
Wir fahren weiter und ih höre, wie der Busfahrer nach Narvik telefoniert und erzählt, dass er einen Passagier hat, der nach Sortland weiter muss. Dankbarkeit macht sich in mir breit. Sie fühlt sich an wie warmer Tee an einem kalten Tag.
14.25 Uhr
Wir überqueren die Grenze nach Norwegen. Unspektakulär. Wolken vernebeln die Gipfel, es schneit ein wenig. Die Landschaft ist rau. Hier könnte man Endzeitfilme drehen, blutige Schlachten oder fremde Planeten.
15.12 Uhr
Wir halten irgendwo im Nichts, dort, wo es keine Häuser gibt. Der Busfahrer sagt mir, dass ich hier aussteigen solle. In 25 Minuten komme der Bus nach Sortland vorbei. Der sei vor 2 Minuten in Narvik losgefahren.
Dann stehe ich da und schau mich um, Fjord, hohe Berge, am Horizont goldenes Abendsonnenlicht, das sich durch die Wolken bricht. Ich hab keine einzige norwegische Krone im Portmonee, habe keine Visakarte und nur noch 300 Kronen auf meinem schwedischen Konto. In Gedanken überlege ich mir, wie ich den Busfahrer überreden kann, mich mitzunehmen, falls das Bezahlen mit der Karte der Sparkasse Harburg-Buxtehude nicht klappt. Dann überlege ich, in welche Richtung ich notfalls trampen soll. Narvik ist fünfzehn Minuten mit dem Auto weit weg, Sortland knapp zweihundert Kilometer.
Ich versuche Synne anzurufen, doch da kommt nur eine Computerstimme auf Norwegisch. Ich verstehe nicht, was sie sagt.
15.39 Uhr
Der Bus kommt. Bezahlen geht ohne Probleme. Ich bin erleichtert. Seit fast 24 Stunden bin ich nun unterwegs. Draußen wird es dunkel. Bald ist es pechschwarz. Ich schicke Synne eine SMS, dass ich im 15-Uhr-Bus sitze.
18.40 Uhr
Ankunft in Sortland. Es sind plus fünf Grad und stürmischer Wind. Ich frage mich, wie Synne heute wohl aussieht, wir haben uns schließlich vier Jahre lang nicht gesehen. Es kommen zwei Mädels auf mich zu, eine davon könnte Synne sein, ich grinse über beide Ohren. Beiden grinsen auch und gehen an mir vorbei und umarmen einen alten Mann, der mit mir ausgestiegen ist. Ich komme mir vor, wie im Film.
Der Busbahnhof ist etwas schäbig. Die Sitzpolster sind aufgerissen und sehen aus wie ausgeweidete Unterwassertiere. Ich warte auf Synne, sie kommt nicht.
Ich frage im Kiosk, ob man irgendwo ins Internet könne. Sie versteht mich falsch und erklärt mir den Weg zur Toilette.
Ich gehe raus in die milde Abendluft und frage nach einem Geldautomaten. Jemand erzählt was von anderer Seite des Stadtteils und ich folge seiner Wegbeschreibung und fünf Minuten später stehe ich am besagten Platz und habe norwegische Kronen in der Hand. Sortland ist klein.
Zurück am Busbahnhof ist Synne immer noch nicht da. Ich gehe raus zum Hotel gegenüber um dort nach Internet zu fragen. Das Hotel hat geschlossen. Nebenan steht ein Bowlingcenter, in dem es nach Fritten und Kaffee riecht und wie durch ein Wunder gibt es freies WLAN. Ich solle mich doch irgendwo hinsetzen.
In einer Mail von Synne von vor zwei Wochen steht ihre Telefonnummer. Sie unterscheidet sich fast nicht von der in meinem Handy, wie gesagt, fast nicht. Ich rufe sie an.
19:25 Uhr
Ich sitze in Synnes Küche und trinke abwechselnd ein Schluck Kaffee und ein Schluck Bier. Sie wohnt im Dachgeschoss eines weißes Hauses nahe dem Busbahnhof und als erstes fielen mir ihre fünf Gitarrenkoffer auf, die in dort in der kleinen Küche an der Wand lehnen. Die Wohnung ist gemütlich, die Haustür uralt. Sie erzählt mir, dass die anderen Wohnungen alle renoviert werden und dass sie das leicht verranzte alte viel lieber mag.
Wir haben uns viel zu erzählen und erzählen auch viel und sie raucht selbsgedrehte Zigaretten ohne Filter.
20.08 Uhr
Ein Freund kommt vorbei. Er ist blond und sieht hübsch aus. Synne erzählt, dass sie gerne Besuch hat, das sie will, dass eigentlich immer jemand vorbei kommt. Der Freund nimmt sich so selbstverständlich ein Bier aus dem Kühlschrank als ob er hier wohnt.
22.14 Uhr
Wir gehen ins Retro, einer Bar, in der Synne arbeitet. Auf dem Weg dorthin sagt Synne, dass ich aufpassen soll, denn es sei glatt und unter den Pfützen bestimmt Eis und fünf Sekunden später lag ich in einer solchen.
Im Retro ist es leer, fast niemand da, bis auf Ole. Ole ist schon alt, hat weiße Haare und eine Brille und eine Ledermappe voller Füller vor sich aufgeschlagen. Alles sehr edle Modelle. Plötzlich erklärt mir Ole auf deutsch, dass er deutsch gelernt hat, als er zwei Monate lang mit einer Schweizerin durch Japan trampte, während er mit einem Baumwolltuch seine Füller polierte.
Viel Bier trinken wir und man sieht mir meine Müdigkeit an und Synnes Kollege, der heute in der Bar arbeitet, stellt mir Vodka und Energytrinks hin und später auch einen Teller mit Brot und Wurst und Käse. Dann schmeißt er einen Eimer Eiswürfel über die Bar und lacht mit uns. Ich stelle fest, dass mir Sortland gefällt.
0.50 Uhr
Synne fragt, ob ich schlafen möchte oder ob wir noch zu einem Freund wollen. Ich sage, dass ich hier bin um Sortland kennen zu lernen und nicht das Gästebett, obwohl ich merke, dass Schlaf genau das richtige ist.
Mit dem Taxi fahren wir zum Pharao. Ich nenne ihn so, weil er eine Art Künstler ist, der außerhalb Sortlands wohnt und ägyptische Familienstammbaumäste hat. Sein Haus ist groß und sehr gemütlich mit dutzenden Bildern an der Wand und Holzskulpturen in der Mitte und im Kamin brutzelt ein Feuer und ein paar Leute sitzen auch im Wohnzimmer und trinken Wodka.
Man schenkt mit ein Schnapsglas mit klarer Flüssigkeit aus einer Plastikflasche ein und ich trinke es in einem Schluck. Es brennt und schmeckt scheußlich. Man schenkt mir Wodka ein, der plötzlich wie Wasser schmeckt. In der Plastikflasche ist Heimbrand, 80 Prozent Alkohol – absolut illegal.
Im Wohnzimmer steht ein Keyboard, dass an ein Aufnahmegerät angeschlossen ist, das wiederum alles looped, was irgendwie scheiße klingt und auf dem Keyboard klimpern alle drauf herum, mit ganz unmusikalischen Settings drehen Synne und ich damit am Rad und der Pharao macht expressionistische Geräusche mit seinem Mund und singt irgend ein bekloppten Text zu unserer Musik, während er mit einem alten Fischer skypt, der in Südnorwegen auf dem Wasser dümpelt und sich freut, dass in Sortland das Leben andere Regeln kennt als im Rest der Welt. Dieses Haus kennt einfach andere Regeln, mir gefällt das sehr.
Ich mache mir Kaffee und schiebe mir Wodka rein. Dann noch einen Kaffee.
4.27 Uhr
Ich kann nicht mehr, zu lange nicht geschlafen, zu viel Scheißmusik aus dem Keyboard und zu viel Alkohol an Bord. Ich gehe in die Küche und mache mir noch einen Kaffee. Dann schmeiße ich meinen Kopf in den Müll und lege mich schlafen. Nach 36 Stunden unterwegs sein...
15.02 Uhr
Ich wache auf. Und steh auf. Keinen Kater. Nur Hunger.
Es war gut, alles ging gut. Die Busfahrt war zwar lang und nervig, doch ich bin froh um die Fotos, die sie mir ermöglicht hat. Die Leute in Sortland sind nett und verrückt. Das gefällt mir. Ich glaube, die Woche wird gut...
Beim Blick aus dem Fenster verstehe ich, warum die Leute von den Lofoten schwärmen. Beim Blick aus dem Fenster wird mir alles klar.
Es war Nacht, als ich angekommen bin. Da konnte ich noch nicht ahnen, was hier eigentlich lost ist.
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