Trip to East-Latvia

Vor einer Woche befand ich mich noch auf der anderen Seite des Lands, doch am Montag war die kleine Reise beendet und nach fast acht Stunden Busfahrt fand ich mich in meiner lettischen Heimatstadt wieder.

Der Trip in den Osten begann am Donnerstagmorgen (oder sollte ich sagen: -nacht ?!). Bereits um 3.45 Uhr klingelte mein Wecker und ein paar Stunden später habe ich mich mit Maria am Bahnhof in Riga getroffen, wo wir den nächsten Bus nach Balvi zu Eva (Deutschland) und Dimitri (Frankreich) genommen haben, die uns dort am Autoosta auch schon erwarteten. Nun ist Blavi ja mit seinen 8000 Einwohnern keine Weltstadt, also gab es nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Aber shoppen macht ja sowieso viel mehr spaß und da wir noch ein Geschenk für Lisa, die am Samstag ihren 20. Geburtstag in Rezekne feierte, brauchten, haben wir erst mal alle Läden, die es in Balvi gibt, durchforstet. Für den Abend haben wir uns DVDs ausgeliehen, genau wie auch am nächsten Tag. Allerdings endete der Freitag eher in einem Spieleabend, als in einem Fernsehabend, da wir bis etwa vier Uhr Monopoly und anschließend noch Twister gespielt haben. Und ratet mal, wer beim Monolopy gewonnen hat?! :) Beim Twister waren wir wohl dann alle nicht mehr so fit und sind der Reihe nach auf dem Spielfeld zusammengebrochen :).

Samstagnachmittag wollten wir dann mit dem Auto, das Evas Organisation gehört, nach Rezekne fahren. Leichter gesagt als getan, denn wir bekamen das gute Stück nicht auf. Nach über einer halben Stunde haben es Maria und Dimitri dann doch noch irgendwie geschafft - wie, wird wohl ihr Geheimnis bleiben - und so kamen wir wohlbehalten in Rezekne an, wo noch ungefähr 15 andere Freiwillige waren und außerdem noch eine amerikanische Austauschschülerin, die ganz in der Nähe von Iowa wohnt :). Als wir uns dann am nächsten Tag alle aus den Betten (oder vom Boden) gequält haben, stand eine Sightseeing-Tour in Rezekne an und danach haben wir bei einer Lettin das Handballfinale geguckt. Nach einer weiteren Nacht in Rezekne ging es für Maria und mich noch nach Daugavpils, wo es hauptsächlich Kirchen zu besichtigen gab und wo wirklich alle Russisch sprechen.

Nun muss ich ab morgen noch mal drei Tage arbeiten - ohne Sarah, denn sie tourt durch Estland und Russland. Und dann geht's auf zum Mid-Term-Seminar nach Madona!