Tarbes, la ville des fleurs
Tarbes, die Stadt der Blumen, Parks und der romantischen Fontänen, lädt zu einem Spaziergang ein. Es gibt viel zu entdecken und zu sehen in der französischen Stadt nahe der Pyrenäen.
Google…, Bilder…, Tarbes… Es erscheinen zahlreiche Bilder schönster Blumen, Parks und idyllischer Fontänen. Tarbes, die Stadt der Gärten und Blüten.
Stolze zwölf kleine bis riesige Parks sind in der Kleinstadt zu finden. Die Wunderpracht dieser Pflanzenparadiese wurde durch den Grand Prix National de Fleurissement ausgezeichnet, sowie weiteren bedeutenden Preisen. Selbst die Strassen sind stets der Saison entsprechend mit Blumen geschmückt. Egal ob an den Laternen befestigt, in Blumentöpfen, an den Fenstern oder gar auf den Kreiseln, von überall her lachen einen die bunten Blüten an.
Unsere kleine Sightseeingtour beginnt im Jardin Massey, dem mit elf Hektar größten aller Parks. 1829 entworfen und gestaltet von M. Massey, einem passionantem Gärtner des Königshauses, wurde dieser nach dem Tod seines Gründers der Stadt vermacht. Exotische und europäische Pflanzen aus allen fünf Kontinenten wachsen neben dem grünen Teich oder im Gewächshaus im Jugendstil. Bei schönem Wetter sind auf dem Spielplatz und auf der Liegewiese Jung und Alt anzutreffen. Mit dem Geschrei der Kinder mischt sich das Krähen der Pfaue und der zahlreichen Entenarten. Ab und zu sind auch die Hufe der Pferde zu hören, die die alte Kutsche durch den Park ziehen. Kleine Wege und romantische Bauten verleihen dem Blumenparadies seinen ganz eigenen Charme.
Mit dem Jardin Massey ist aber nur ein kleiner Teil der Gartenpracht Tarbes vorgestellt. Weitere Parks veranlassen mit ihrer Schönheit und Idylle zum Träumen. Jeder, der sich einen Moment aus dem hektischen Alltag flüchten will, findet in seiner Nähe eine ruhige Oase zum Verschnaufen.
Wo Pflanzen wachsen, muss aber auch Wasser sein. Und dieses ist in der Stadt der Haut-Pyrénées mit Genügen zu finden. Nicht nur in Gartenschläuchen zum Bewässern alles Grünen, sondern in den zahlreichen Kunstwerken, den Fontänen. Der wohl bekannteste Springbrunnen befindet sich im Herz der Stadt, auf dem Place Verdun. Die modern arrangierten Wasserstrahlen erheben sich von dem großen Platz. Nachts hell erleuchtet tragen diese zur romantischen Stimmung des Zentrums bei. Doch nicht nur hier ziert das Wasserspiel. Beinahe jeder Platz ist mit einer individuellen Fontäne geschmückt, die jede ihre eigene Bedeutung und Geschichte besitzt. Egal ob Repräsentant der Region oder des Krieges oder als Liebesquelle für alle mit Schmetterlingen im Bauch. In der Region hat das Wasser jedoch nicht nur einen repräsentativen Stellenwert, sondern ist auch für seine heilende Wirkung bekannt. Umgeben von Städten wie Lourdes oder Bagnères ist Tarbes der Kern vieler Heilstätten und Kurzentren.
Wer aber die arrangierten Naturwerke nicht so mag, ist mit ein oder zwei Schritten in Mitten der kolossalen Pyrenäen. Jedes Tal besitzt seinen ganz eigenen Charakter. Von satten, grünen Wiesen, die von Kühen und Schafen bevölkert sind, bis zu kahlen Felsen, die aus dem Boden ragen. Während sich die Genießer und Faulenzer in den Thermen ausruhen, zieht es die Sportlicheren zum Wandern, Ski fahren oder Klettern in die Berge.
Von dem in der Ebene gelegenem Tarbes aus heben sich die Giganten still, mysteriös und wie aus dem Nichts empor. Je nach Licht, Wetter und Tageszeit sind aus der Ferne neue Nuancen und Schattierungen zu entdecken, die jeden Maler zum Pinsel greifen lassen und jeden Romantiker mit seinen Gedanken in die Ferne tragen.
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