So close, so unknown / So nah und doch so fern
About the confusion of three languages in one tiny country and other adventurous arrangements.
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Über die Verwirrung von drei Sprachen in einem winzigen Land und andere abenteuerliche Vorbereitungen.
I started this week with the preparation of my year in Luxembourg. Well, at least I started mentally preparing myself. There is a lot you have to think of when you go abroad but actually my first task was to find out more about the country I am going to live.
Luxembourg is a country you would never really read up about, except you have to give a presentation about European institutions like the European Court of Justice or the European Court of Auditors. Indeed, this tiny „Grand Duchy“ is the home of some of the most important European institutions and not as mostly understood just Brussels. It also ranks first when it comes to prosperity in Europe and has the highest statutory minimum wage. One of my friends even calls it amusingly Luxembourghini, a mixture of the country's name and the luxurious brand Lamborghini, due to their wealthy lifestyle.
However, except for the economic and political facts there is much more to discover in this close but unknown country. While doing some research on it I got completely confused about the usage of languages in Luxembourg. First of all, did you even know that there is a language called „Luxembourgish“? It is a mixture of Dutch, German and French and to me it sounds a bit like German with a strange accent. As far as I understood, before they attend school first of all the inhabitants learn Luxembourgish. Then, from the first grade on they learn German and from the second grade on French which is also the most important language in secondary school. As if this wasn't enough, of course they learn English as well. All in all this means that their everyday school life consists of impressively 50 % language teaching. Apart from the multilingualism the country seems to have a stunning nature like numerous rivers and lakes spread all over Luxemburg and lots of old medieval villages as well as great hiking spots.
After all these interesting facts, I must say that I am really looking forward to convince myself of the beauty and diversity of the country. But for now I have to deal with getting ready for my trip. So probably, it won't take long until I'll fill you in again on my latest progress.
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Diese Woche habe ich endlich mit den Vorbereitungen für mein Jahr in Luxemburg begonnen. Also zumindest habe ich damit begonnen, mich mental darauf vorzubereiten. Wenn man ins Ausland geht, muss man wirklich so einiges bedenken, aber meine erste Aufgabe war es zunächst etwas über das Land, in dem ich bald leben werde, herauszufinden.
Über Luxemburg würde man sich wohl nie wirklich belesen, außer man müsste eine Präsentation über europäische Institutionen wie den Europäischen Gerichtshof oder den Europäischen Rechnungshof halten. Denn auch das winzige „Großherzogtum“ ist Sitz vieler wichtiger europäischer Institutionen und nicht, wie allgemein bekannt, nur Brüssel. Außerdem ist es auf dem obersten Rang des Wohlstandsindex in Europa und hat den höchsten staatlichen Mindestlohn. Einer meiner Freunde nennt es aus Spaß sogar mittlerweile „Luxemburghini“, eine Mischung aus dem Namen des Landes und der Luxusmarke Lamborghini, wegen des wohlhabenden Lebensstils.
Abgesehen vieler wirtschaftlicher und politischer Themen gibt es in diesem nahen und dennoch unbekanntem Land noch zahlreiche andere Sachen zu entdecken. Was mich bei meiner Recherche ein wenig verwunderte, war der Gebrauch dreier Sprachen. Allem voran, wusstet ihr schon, dass es die Sprache „Luxemburgisch“ gibt? Die Muttersprache setzt sich aus dem Holländischem, dem Französischem und dem Deutschen zusammen und klingt für mich ein wenig wie deutsch mit starkem Dialekt. Soweit ich es richtig verstanden habe, lernen die Luxemburger zu allererst Luxemburgisch in ihrem Elternhaus, mit Beginn der Schule ab der ersten Klasse deutsch und ab der zweiten Klasse französisch, welches dann auch am wichtigsten für die Sekundarstufe ist. Als ob das nicht schon genug wäre, lernen sie natürlich auch noch Englisch. Alles in allem macht der Anteil des Sprachunterrichts somit beeindruckenderweise 50 % ihres Schulalltags aus. Abgesehen vom Multilingualismus scheint das Land auch noch atemberaubende Landschaften zu beherbergen wie z. B. zahlreiche Flüsse und Seen landesweit sowie viele mittelalterliche Dörfer und tolle Wanderwege.
Nach all diesen Fakten muss ich schon sagen, dass ich mich sehr darauf freue, mich von der Schönheit und Vielfalt des Landes überzeugen zu lassen. Jetzt muss ich mich aber so langsam auf meinen Trip vorbereiten. Es wird jedoch ganz sicher nicht lange dauern, bis ich wieder von mir hören lasse.
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