Oxford ist toll!
Wow, jetzt bin ich schon fast zwei Wochen hier! Am Montag waren wir noch im Sainsbury’s gewesen, einem Supermarkt in unserer Nähe. Dort gibt es eine absolut wunderbare Süßigkeitenecke! Und ich habe das englische Brot gesehen... Nun, ich wurde ja schon vor meiner Abreise davor gewarnt und ich muss diesen Warnungen Recht geben: selbst das Vollkornbrot hier ist schlabberig. Abgesehen davon ist das Essen aber super. Mittags esse ich nun immer in der Kantine und dort schmeckt es wirklich toll. Und die Schokolade...
Wow, jetzt bin ich schon fast zwei Wochen hier! Am Montag waren wir noch im Sainsbury’s gewesen, einem Supermarkt in unserer Nähe. Dort gibt es eine absolut wunderbare Süßigkeitenecke! Und ich habe das englische Brot gesehen... Nun, ich wurde ja schon vor meiner Abreise davor gewarnt und ich muss diesen Warnungen Recht geben: selbst das Vollkornbrot hier ist schlabberig. Abgesehen davon ist das Essen aber super. Mittags esse ich nun immer in der Kantine und dort schmeckt es wirklich toll. Und die Schokolade...
Der Rest der Woche verlief ziemlich normal. Da ich noch nichts arbeite, verbrachte ich meine Zeit damit, Bath genauer kennen zu lernen. Dabei entdeckte ich einen Walt Disney Laden, von dem mir Maria schon erzählt hatte und in dem es absolut süße Sachen gibt. Ich war in Buchläden, Videotheken und einer Bücherei und ich fand endlich ein Schwimmbad. Inzwischen habe ich auch einmal den Fluss überquert, der durch Bath fließt. Was auffällt, sind die vielen Kirchen hier. Eine ist sogar in einem alten Kino untergebracht! Neben einer dieser Kirchen ist ein alter Friedhof, auf dem noch Gräber aus dem 18. Jahrhundert liegen.
Ansonsten beschäftigten wir uns mit der Elektronik in unserer Flat. Seit Mittwoch haben wir nun sogar vier Programme auf unserem Fernseher, fünf wenn man ein bisschen sucht. Den Toaster habe ich immer noch nicht verstanden, selbst wenn man die Steckdose anschaltet, geht er manchmal nicht an. Und dann sind da noch die Nachttischlampen. Eigentlich ist so eine Lampe, die auf Berührung immer heller wird und schließlich wieder ausgeht ja eine tolle Sache, allerdings nur, wenn die Lampe das auch so sieht (und das passiert leider nicht so oft).
On-Arrival-Training in Oxford
Am Freitag fuhren wir schließlich mit dem Zug zu unserem On-Arrival-Training nach Oxford. Die meisten Sachen, die dort besprochen wurden, hatten wir schon auf dem Ausreiseseminar in Deutschland ausgiebig behandelt, dafür konnte man um so mehr Oxford und die Bekanntschaft mit anderen Freiwilligen genießen. Die meisten davon kamen aus Deutschland, allerdings gab es auch welche aus Schweden, Ungarn, Russland, Portugal, Spanien, Italien und der Türkei. Am ersten Tag lernten wir uns alle erst einmal kennen und sprachen (wieder) über Versicherungen... Abends zeigten uns die zwei Leiterinnen des Seminars einen kleinen, in einer Seitengasse versteckten Pub. Samstags wurden wir in Gruppen eingeteilt, und jede Gruppe musste eine Präsentation über einen Teil des Vereinigten Königreiches vorbereiten. Unsere Gruppe kümmerte sich um Schottland, dass heißt wir suchten in der Bibliothek, dem Touristenbüro und bei Leuten auf der Straße nach Informationen. Nach drei Stunden Vorbereitung und ein wenig durch Oxford streifen führten wir schließlich ein Quiz über Schottland im Jeopardy-Stil auf. Auch die anderen Präsentationen waren sehr lustig, zum Beispiel eine Reiseagentur mit dem Namen „That’s the way the cookie crumbles...“ (unsere neueste Errungenschaft der englischen Sprache, heißt ungefähr dasselbe wie „C’est la vie!“). Diesen Abend verbrachten wir in einem irischen Pub mit Live Musik.
Sonntagnachmittag hatten wir wieder frei und so erkundete ich mit Maria und Verena, einer anderen Freiwilligen aus Taunton/Somerset die Museen von Oxford. Das Modern Art Museum, nach dem wir erst mal eine Weile suchen mussten (das war ja sooo gut ausgeschildert!). History of Science, mit sehr vielen ausgestopften Tieren, die man streicheln konnte (ääh, ja, okay, wem’s gefällt...), Skeletten (von Dinosauriern zu Elefanten und Aalen) und auch sonst noch sehr vielen interessanten Ausstellungsstücken. Und schließlich Pitt River, in dem allerlei Artefakte aus den verschiedensten Kulturen ausgestellt waren. Besonders gefragt waren dort natürlich die Schrumpfköpfe. ;) Abends erkundeten wir Oxford mal auf eine andere Weise: mit einer Geistertour. Naja, gruslig war es nicht besonders, eher im Gegenteil, aber ziemlich interessant. Wir sahen kurz bei einem Real Tennis Spiel zu, dem Vorgänger des heutigen Tennis, erfuhren von den Fehden zwischen den Einwohner von Oxford und den Studenten, als die Universität gegründet wurde (mit mehr als hundert Todesopfern!) und sahen einen Grabstein mit dem Todesdatum 31. Februar.
Am Tag darauf nahmen Maria, zwei andere Freiwillige und ich noch an einer weiteren Tour diesmal durch die Colleges von Oxford teil. Ein bisschen enttäuschend war, das vieles vom Abend vorher wiederholt wurde, aber zumindest sahen wir das Esszimmer, das in den Harry Potter Filmen als Große Halle gedient hat. Naja, „groß“...da wurde im Film aber ganz schön was am Computer bearbeitet! Nach leider viel zu wenig Zeit für noch ein bisschen Shopping, fuhren wir wieder zurück nach Bath.
Lg, Katharina
P.S.: Leider ist die Internetverbindung hier anscheinend zu schlecht, um Bilder hochzuladen. Tut mir furchtbar leid, aber im Moment müsst ihr wohl erst mal mit meinem Geschreibsel auskommen.