On arrival Training
Four informative days with a lot of interesting People.
Soooo dies kann jetzt ein etwas langer Artikel über die letzten Tage werden. Es war ein ereignisreiches und interessantes On arrival Training. Das kann ich schon einmal vorweg nehmen.
Dienstag. Um 13:30 Uhr sollten wir in der Jugendherberge eintreffen, damit das Training starten kann. Am Vormittag war ich noch „schnell“ mich im Magistratsamt endgültig registrieren, somit bin ich eine legale Österreicherin. (Es hat 1 1/2h gedauert!)
Dann ging es mit der U6 bis zum Handelskai in das Jugendgästehaus Brigittenau. An der Rezeption traf ich gleich auf eine kleine Gruppe aus Graz. Wir haben eingecheckt und unsere Zimmer gesucht. Ich habe mir die letzten Tage ein Zimmer mit Maria aus der Slowakei geteilt. Es ist eine sehr schöne und moderne Jugendherberge gewesen. Sehr sauber und hübsch eingerichtet. Auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Dann haben wir uns alle in einem Seminarraum der Jugendherberge versammelt. Dort haben wir uns dann alle das erste mal gesehen. Unsere Gruppe bestand aus sieben Männern und vierzehn Mädchen, aus Spanien, Italien, Slowenien, Polen, Estland, Ukraine… Ich war die einzige aus Deutschland. Wir haben uns alle vorgestellt und mithilfe von Spielen bzw. Aktivitäten über unsere Projekte, Herkunftsländer und jetzigen Standorte ausgetauscht – natürlich alles in Englisch.
Die beiden Trainer/innen hießen Paola und Torben. Paola war ca. Mitte vierzig und konnte nur wenig deutsch, während Torben aus Berlin stammt und Anfang dreißig war. Fast alle aus der Gruppe waren über 25 Jahren und alle haben vor dem EVS studiert. Somit war ich eine der jüngsten mit in der Gruppe. Nach dem allgemeinen kennenlernen, haben wir einen kleinen Spaziergang an der Donau mit „Walk and Talk“ gemacht, das heißt man hatte Partner mit denen man sich über bestimmte Themen ausgetauscht und geredet hat. Nach dem Spaziergang ging es weiter im Programm. Wir haben über Erwartungen des EVS und des OAT´s geredet. Dann ging es zum Abendessen und anschließend haben wir den Abend mit einer kreativen Phase abgeschlossen. Wir haben alle ein Buch bekommen welches wir individuell gestalten sollten, damit es persönlicher wird.
Mittwoch. Um 9 Uhr haben wir uns nach dem Frühstück wieder in unserem Meetingraum getroffen. Thema des Vormittages war „My EVS“. Vorher haben wir uns in zwei Kreisen gegenüber gestellt und hatten jeweils 5 sec Zeit, ein Gesichtsteil des Gegenüber zu zeichnen, dann ging es zum nächsten. Die Blitzportraits ähnelten mehr Zombies ;-). Danach haben wir auf einem A3 Papier alles im Bezug zu dem eigenen EVS gezeichnet. Dinge die wir damit verbinden und/ oder die eventuell auf uns zukommen werden. In kleineren Gruppen haben wir unsere Bilder vorgestellt und präsentiert und die Maintopics zusammengefasst. Nachdem Mittagessen wurden wir in vierer Gruppen aufgeteilt und haben verschiedene Plätze und Tasks bekommen. So musste meine Gruppe zum Mexikoplatz, Johann-Strauß-Denkmal, Wirtschaftsuniversität und Café Prückel fahren. Dort mussten wir das jeweilige Objekt fotografieren und unsere Stimmung an dem Ort aufschreiben. In meiner Gruppe waren Michael aus Polen, Sanja aus Kroatien und Kathi aus Estland. Beim Café Prückel mussten wir zusätzlich die Menschen beschreiben. Nachdem wir diese Aufgabe erledigt hatten, haben wir uns gemütlich in ein AIDA Café gesetz und Kakao und Sachertorte gegessen, da es draußen an dem Tag leider sehr sehr kalt war. Am Abend fand dann noch ein Stadtspaziergang mit Torben statt und dann haben wir uns alle in einem kleinen Restaurant zum Abendessen getroffen und den Tag ausklingen lassen.
Donnerstag. Aufgrund des langen abends haben wir uns heute erst half past nine getroffen ;-). Nach einem kurzen Stretching und Joga wurde der Tagesplan besprochen. Am Vormittag haben wir uns den Bilden, die wir am Mittwoch gemacht hatten, gewidmet. Jede Gruppe hat seine Bilder vorgestellt, erläutert und die Stimmung beschrieben. Danach ging es um das Thema „I see.. I think.. I wonder..“. Jedoch weiß ich nicht ganz was dieses Thema mit dem ganzen Training oder unserem EVS zu tun hatte. Ich fand es einfach nur sinnlos. Wir hatten ein Bild von irgendeiner Stadt und mussten die drei Punkte abarbeiten. Anschließend haben wir ein Video von einer Schriftstellerin über die Sicht auf Dinge aus verschiedenen Perspektiven angeschaut, was ich ebenfalls nicht relevant fand. Nachdem Mittagessen( Gans mit Rotkraut und Klößen^^) hatten wir etwas Freizeit und ich habe diese für einen Donauspaziergang in der Sonne genutzt. Um halb vier haben wir uns an einem Supermarkt (Merkur) getroffen. Am Abend stand gemeinsames kochen auf dem Programm, und wir wurden in Gruppen aufgeteilt und sollten die Zutaten einkaufen. Es gab Kürbissuppe, Bauernsalat, Liptauer mit Brot und Apfelstrudel.Voll gepackt mit den Einkäufen ging es zur National Agency, dem Interkulturellen Zentrum Österreichs. Dort wurde erneut die Arbeitsweise des Erasmus+ erläutert und auf die Organisation eingegangen. Außerdem konnten Fragen zu bestimmten Dingen wie Deutschkurs, Mentor usw. gestellt werden. Dann hat das große Kochen begonnen. Ich war in der Gruppe „Liptauer“. Dies ist ein Brotaufstrich aus Butter, Quark, Sauergurken, Zwiebel und Paprikapulver. War sehr leicht, nur zusammen mixen, und interessant zu verkosten. Auch die anderen Speisen waren schnell zubereitet und dann haben wir alle zusammen an einer großen Tafel Abendbrot gegessen. Danach hatten wir wieder einen freien Abend bzw. saßen noch etwas beisammen. Was ich sehr erstaunlich fand, wie beliebt Bier ist. Immer wieder die Frage abends „Who will go drink a beer?“ oder „Where we can drink beer?“ Ich wusste gar nicht dass die ein so beliebtes Getränk ist :-D
Freitag. Nachdem aufstehen sind wir erst einmal aus checken gegangen und dann zum Frühstück. Um 9.30 Uhr haben wir uns wieder alle in einem Gemeinschaftsraum getroffen. Es stand noch einmal das Bearbeiten von verschiedenen Themen auf dem Programm. Es ging um Freizeitorganisation, Deutsch und der österreichische Dialekt sowie der Umgang mit Herausforderungen. Außerdem gab es eine kurze Beschreibung des Youthpass und deren Stellung. Am Ende gab es natürlich eine Auswertung des Trainings. Was hat einem gefallen und was nicht. Was wünscht man sich im „Mid term Training“ und und und..das übliche eben.
Dann ging es zum letzten gemeinsamen Mittagessen und dann haben sich die Wege der Gruppe getrennt und im März werden wir uns bei dem zweiten Training alle wieder sehen.