Mein DIY: From a T-Shirt to a bag
Meine Arbeit hier ist zweigeteilt: 4 Tage pro Woche, sprich die meiste Zeit, bin ich an der Schule und unterstütze dort die Deutschlehrerinnen, aber Montag ist mein Tag im Jugendzentrum. Dort helfe ich mit, falls irgendetwas für ein Event oder einen Workshop vorbereitet werden muss, soll/kann/darf/muss aber auch meine eigenen Workshops planen. So machte ich mich, wie ihr wisst, vor ca. 2 Wochen daran meinen DIY-Workshop zu planen.
Nachdem ich den Rahmen des Projekts und den Termin mit meiner Koordinatorin abgesprochen hatte fing ich an die Werbung zu planen. Ihre Idee war es aber schließlich einen kleinen Stop-Motion-Film als Teaser zu drehen. Da ich mich eigentlich nicht so für Technik interessiere und mich auch nicht besonders begabt dafür halte stellte dies für mich eine große Herausforderung dar. Zum Glück unterstützte mich die spanische Freiwillige ordentlich und zusammen brachten wir ein recht passables YouTube Video zustande, das ich zum Bewerben meines Workshops nutzte.
Natürlich erstellte ich auch eine Facebook Veranstaltung und lud alle meine slowenischen Facebookfreunde plus die anderen Freiwilligen, die ich bisher kennengelernt hab ein. Mit Fotos und regelmäßigen Aufmunterungs-Posts, die meine Slowenischlehrerin mir freundlicherweise übersetzte, versuchte ich möglichst viele Leute zum Teilnehmen zu motivieren.
Letzten Mittwoch war es dann endlich so weit, ich war ziemlich nervös und gespannt, wer so alles kommen würde. Am Ende waren dann 9 Teilnehmer da: 5 andere Freiwillige und 4 Leute von hier. Eigentlich nicht schlecht für meinen ersten Workshop, doch war ich ziemlich enttäuscht, dass von den Schülern, bei denen ich ordentlich die Werbetrommel gerührt hatte, gar niemand erschienen ist…
Dennoch startete ich mit meinen 9 Teilnehmer aus verschiedensten Ländern voll motiviert durch und es gelang jedem am Ende unter meiner Anleitung eine passable Tasche zustande zu bringen. Wir hatten viel Spaß und alle halfen sich gegenseitig. Auch die Feedbackrunde am Ende war durchwegs positiv und der weibliche Anteil meinte, dass ihnen eine Fortsetzung gefallen würde.
Ich muss jetzt nur noch eine Projektevaluation schreiben und mir Gedanken machen, wann ich meinen Fortsetzungsworkshop machen möchte, dann kann ich mein erstes „Event“ als vollendet ansehen. An sich hat es mir auch ziemlich gefallen und es ist mal etwas ganz anderes als meine Arbeit in der Schule.