Konzertreise nach Basel
Um ein Konzert von Demons & Wizards zu besuchen und zugleich mal wieder ein paar meiner Freunde aus der Heimat zu treffen, ging es für mich am Wochenende nach Basel. (03.06.2019)
Metal überwindet Grenzen
Ich kann es einfach nicht lassen. Für Blind Guardian bin ich vor einigen Jahren nach Prag gefahren, für die Erste Allgemeine Verunsicherung diesen Winter nach Hamburg und nun hat es mich für Demons & Wizards nach Basel gezogen.
Basel, Heimatort einiger Freunde von mir, eine Stadt, in der ich schon genug Zeit verbracht habe, um mich dort zu Hause zu fühlen, und mit der Z7-Konzerthalle in Pratteln, in der ich schon so manches Metalkonzert erlebt habe.
Demons & Wizards ist ein Gemeinschaftsprojekt des Sängers von Blind Guardian, Hansi Kürsch und des Gitarristen von Iced Earth, Jon Schaffer. Da sie beide mit ihren Hauptbands sehr beschäftigt sind, ist das letzte Album 2005 rausgekommen und das letzte Livekonzert noch länger her - beinahe 20 Jahre.
Als daher vergangenes Jahr ihr Konzert im Z7 angekündigt wurde, stand es für mich außer Frage, dass ich dieses Datum für einen Kurztrip nach Basel nutzen würde. Einerseits um meine Freunde mal wieder zu sehen, von denen ich die meisten das letzte Mal vor meiner Abreise nach Ungarn getroffen habe, andererseits weil Hansi Kürsch schon seit langem zu meinen Lieblingssängern gehört und ich Gelegenheiten, ihn live zu sehen, nur ungern entgehen lasse.
Und die Reise war es wirklich wert. Freitags hatten wir einen lustigen Abend mit meinen Freunden, der sich bis tief in die Nacht gezogen hat und Samstag Abend ging es dann nach Pratteln, um das Livespektakel zu bewundern.
Vorband war Asylum Pyre, eine Band aus Frankreich, die die Stimmung schon ganz ordentlich angeheizt hat, aber die Lautstärke nahm nochmal um einiges zu, als Demons & Wizards schließlich die Bühne betraten. Gespielt wurden nicht nur Stücke der Band, sondern auch einige Lieder von Iced Earth und Blind Guardian, die vom Publikum auch mit Begeisterung mitgesungen wurden.
Nach über zwei Stunden ging dann mit ihrem bekanntesten Lied, Fiddler on the Green (Liveaufnahme des Konzerts), die Show zu Ende, und für mich der Flieger am nächsten Morgen zurück nach Ungarn - mit einem brandneuen Bandshirt im Gepäck.