Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg

Gerade als Freiwillige oder Freiwilliger, wo man meist auch die Möglichkeit für einen Sprachkurs hat, kann man zusätzlich mit unterschiedlichen, hilfreichen Strategien in Nullkommanichts seine Sprachkenntnisse rasant verbessern und sich somit selbst übertreffen. 

Die Suche nach einem Muttersprachler

Alleine lernen ist zwar gut, doch zu zweit besser. Ein Gesprächspartner motiviert nicht nur, sondern man bekommt auch einen guten Einblick in die Alltagssprache. Partner zum Üben der Sprache sind dazu noch fast überall zu finden. Perfekt wäre natürlich der eigene WG-Mitbewohner, doch wer keine Mitbewohner hat oder diese selbst eine andere Sprache sprechen, kann ebenso auch bei der Arbeit, im Gebäude des Sprachkurses, auf Märkten oder auf der Straße jemanden ansprechen. Auch sogenannte Tandempartner eignen sich ideal für das Lernen einer neuen Sprache. Dabei entsteht das Prinzip von Gleichseitigkeit, denn man lernt vom Partner und bringt diesem aber auch seine eigene Sprache bei. Gewöhnlich findet dann der Austausch durch ein persönliches Treffen oder ein Videogespräch statt. Bei der Suche nach Tandem- oder Sprachpartnern wird man vor allem auch durch Apps oder Facebook schnell fündig.

Mit Gleichgesinnten lernen

Zu einem ein Sprachpartner, auf der anderen Seite jemand, der im gleichen Boot sitzt: Wenn man sich mit einer Person zusammenfindet, welche die gleiche Sprache lernt, motiviert man sich nicht nur gegenseitig, sondern hilft sich auch bei der Sache zu bleiben und Konzentrationsvermögen zu behalten. Besonders Sprachkurse öffnen einem wortwörtlich die Türen, wenn es darum geht, einen anderen Neuling mit den gleichen sprachlichen Herausforderungen kennenzulernen.

Den persönlichen Lerntyp finden

Womöglich hat jeder schon einmal von den vier berühmten Lerntypen (visuell, motorisch, kommunikativ und auditiv) gehört. Nun, beim Lernen einer komplett neuen Sprache kann es von großem Vorteil sein zu allererst sich bewusst zu werden in welche Kategorie von Lerntyp man fällt. Bei visuell-auditiven Lerntypen ist ratsam viele Filme und Dokumentationen in der jeweiligen Sprache, die man lernen möchte, zu schauen. Beim motorischen Typ wiederum kann etwas Greifbares wie beispielsweise Memory-Karten oder Karteikarten höchst effizient sein. Ist man aber dann doch eher ein kommunikativer Lerntyp empfiehlt sich definitiv ein Tandempartner. Falls man sich unsicher ist, welcher Lerntyp einem am besten entspricht (es können auch mehrere sein), ist die einfachste Lösung schlicht alle auszuprobieren.

Lernen durch Apps

Apps haben seit den vergangenen Jahren beim Sprachenlernen sehr an Beliebtheit gewonnen und das aus gutem Grund. Einerseits gibt es im Appstore nicht nur zahlreiche, unter anderem auch viele kostenfreie, Apps zur Auswahl, andererseits ermöglichen sie den Lernenden die Intensität sowie das eigene Lerntempo vollkommen selbst zu bestimmen und ab und zu auch spielerisch zu lernen. Vor allem für Zwischendurch zur Auffrischung von Vokabular eignen sich diese Apps (wie Babble, Duolingo, Mondly, Lingualia usw.) ideal. Ob in der U-Bahn oder im Wartezimmer beim Arzttermin, selbst in diesen paar Minuten kann man wieder schnell den Wissensdurst stillen.  

Insgesamt gesehen sind diese einigen Methoden höchstwahrscheinlich für die meisten Menschen hilfreich, die ihren Lernfortschritt zusätzlich zum Sprachkurs erweitern wollen. Letztendlich muss jedoch jeder selbst für sich ausprobieren, mit welcher dieser Methoden man individuell am meisten erstreben kann.

Quellenangabe:

https://www.allesprachen.at/blog/sprachen-lernen/

https://de.babbel.com/de/magazine/10-tipps-zum-sprachenlernen

https://karrierebibel.de/sprache-lernen/

https://de.duolingo.com/

https://abi.unicum.de/leben/freizeittipps/beste-sprachlern-app