Invasion der Eichenprozessionsspinner in Deutschland
Eine Reportage über Eichenprozessionspinner, warum sind sie für Menschen gefährlich und wie man sich schützen kann
Von Ende Juni bis Miete Juli erlebt Nordrhein-Westafelen von Deutschland einen Einfall von Eichenprozessionsspinner, laut Statistik erreicht das im Juli seinen Höhepunkt. Was kennen wir eigentlich über Eichenprozessionspinner?
Ein paar Fakten über Eichenprozessionspinner:
Eichenprozessionspinner kommen aus der Mittelmeerregion, schon 20 Jahren verbreiten sie sich jedoch rasend in Deutschland. In diesem Jahr haben sich die Raupen besonders früh entwickelt, es wird vom trockenen und warmen Wetter beeinflüsst. Von dem Namen versteht man dass sich diese Wesen meistens an Eichen finden. Auf den befallenen Bäumen fressen die Raupen die frisch ausgetriebenen Blätter. Die Eichenprozessionspinner leben in Familienverbänden und fressen hauptsächlich nachts und wandern gemeinsam den Baumstamm und die entsprechenden Äste entlang. Aber warum erregen diese Tiere so viele Aufmerksamkeit der Menschen letzte Jahre?
Die Haare von den Raupen der Eichenprozessionspinner sind sehr gefährlich. Meistens werden diese Brennhaare vom Wind verbreitet. Lange weißen Härchen des Eichenprozessspinners enthalten Widerhaken, das Nesselgift. Wenn die Haare an der Haut von Menschen geraten, können sie Juckreiz oder allergische Reaktionen hervorrufen. Sehr gesundheitschädigend ist natürlich diese Härchen einzuatmen, weil in einzelnen Fällen kann es zu Asthmaanfällen kommen.
Und jetzt stellt sich die Frage was man gegen Eichenprozessionspinner tun kann. Wie kann man sich schützen? Unser Nachbar, Die Niederlande, zum Beispiel, hängen die Nistkästen auf, für die Vögel (wie Rotkehlchen und Kohlmeisen) damit die fressen die Raupen. Also wie gesagt es gibt natürliche Gegenspieler zum Beispiel wie Kuckuck. Das ist wahnsinnig, aber die Eichenprozessionspinner können mit ihrem Gift den Vögeln nicht schaden, weil seine Magenschleimhaut mit den darin festsitzenden Brennhaaren herauszuwürgen kann. Und es scheint, dass Deutschland die Erfahrung von der Nachbarschaft übernommen hat. Jetzt machen die Jugendliche in Münsterland die Kästen aus Holz-Betonmischung gegen Prozessionspinner. Die Nistkästen haben eine Aufhängung und unten im Boden gibt es eine Öffnung, falls sie sauber gemacht werden müssen. Die Nistkästen können auch kreativ von außen gestaltet werden. (Die Anleitung zum Bauen der Nistkästen gibt es bei der Webseite von Nabu.)
Also das ist schon der Beginn eines großen Wegen. Ich wage mich zu vermuten, dass Leute nächstes Jahr dank natürlichen Gegenspieler weniger die Anwesenheit von Eichenprozessionspinner spüren.
Quellen:
https://www.mdr.de/wissen/umwelt/eichenprozessionsspinner-140.html
https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/wald/130506-nabu-hintergrundpapier-eichenprozessionsspinner-2.pdf
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/eichenprozessionsspinner-gefaehrliche-raupe-breitet-sich-aus-a-1209777.html
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/nistkaesten/
Weitere Beiträge
- Jugend Filmfestival - Raum für Partizipation von Jugendlichen in der von Medien geprägten Welt
- Jugendfestiv4l - ein Plattform für Jugendlichen, die in der Welt der Stille wohnen
- Jugendliteraturpreis – berühmter Autor im Jugendalter werden
- Die Jugendlichen machen die Welt besser!
- Zusammen mit den Jugendlichen sparen oder ihnen beizubringen vernünftig Geld ausgeben?