Indoorsport
Wieder mal ist eine Woche vorbei und ich muss echt sagen, die Zeit rennt! Dinge die am Mittwoch passierten wirken so fern…
Wie jeden Montag habe ich auch diesen in der Werkstatt gearbeitet. Und wie fast jedes Mal die letzten paar Wochen, habe ich auch wieder Blätter gesammelt. Und wie immer habe ich diese Blätter in dem Blätterkarren gepackt, um dann damit zum Kompost zu fahren. Der Blätterkarren ist eine beinahe quadratische Holzplatte mit Rädern. Diese Holzplatte ist umgeben von einem Maschendraht, welcher somit das ganze Konstrukt wie einen Würfel mir Rädern aussehen lässt. Den Maschendraht kann man an einer Seite öffnen um die Blätter einfacher wieder rauszubekommen. Als dieser Karren voll war mit Blättern, wollte ich ihn zurück zum Kompost ziehen, um ihn dort zu entleeren. Doch auf einmal lag ein kleiner Stein auf dem Weg. Der reichte aus, um den 1,56 Kubikmeter großen Wagen umkippen zulassen. So stand ich also vor dem Problem diesen Wagen wieder hinzustellen ohne alle Blätter zu verlieren. Das Resultat war, dass ich, als der Wagen wieder stand, eine halbe Stunde alle Blätter einsammelte. Beinahe dasselbe passierte mir noch zweimal am Freitag, nur mit dem Resultat, dass der Karren jetzt Kaputt ist.
Dienstag Abend konnte ich mal wieder mein Kochkünste zeigen. Ich kochte ……Milchreis! Ich weiß auch nicht warum ich das so besonders finde, dass ich es hier reinschreibe, aber es war einfach irgendwie besonders. Hannela erzählte dann, dass ihn ihrem Heimatland man Milchreis Herzhaft ist. Mit Gemüse und Fleisch. Unvorstellbar, Milchreis herzhaft essen!!! Das ist für mich so wie Wein zum Frühstück. Unvorstellbar und auch leicht ekelerregend!
Mittwoch war ein sehr ernster Tag. Wir haben mit Bastiaan und Nelleke über unser Projekt geredet. Also wie wir dazu stehen und was wir darüber denken und so weiter. Rauskam bei dem Gespräch, dass wir uns ein neues Spotterprojekt suchen und wir bei dem nächsten Projekt einiges besser machen müssen. Was wir besser machen müssen, muss noch diskutiert werden. Denn nicht jeder sieht ein was er besser machen könnte oder wo wir als Team besser werden könnten. Das wird noch ein bisschen Arbeit, aber Geduld zahlt sich manchmal aus.
Apropos Auszahlen. Mara und ich sind Donnerstags in der Regel mit die ersten in Klooienberg. Deshalb fragt man sich manchmal, ob es sich lohnt so früh aufzustehen, wenn das Arbeiten erst eine halbe Stunde später beginnt. Diese Woche hat es sich gelohnt, denn der Morgendliche-Frost war noch überall im Garten. Wenn dann zum Frost die Sonne aufgeht und das güldene Licht die Eiskristalle auf dem Gemüse zum Funkeln bringt, lohnt sich das Aufstehen wirklich.
Natürlich haben wir auch die Geiten (Ziegen (Gut geraten Nico)) gefüttert. Deren Liebe kann man sich so leicht kaufen, dass ist beinahe traurig.
Klooienberg gab für seine Freiwilligen am Freitag Abend ein Abendessen. Dazu waren wir natürlich auch geladen. Es gab das niederländische Nationalgericht: Stampeltjes (ich weiß immer noch nicht wie man es schreibt). Gekocht von Ben dem Herren über den Gemüsegarten in Klooinberg. Es war lecker und gezellig. Der ganze Abend ging nicht so lange und deshalb saßen wir auch recht früh wieder zu Hause im Wohnzimmer. Aus irgendeinem Grund kam Kris auf die Idee, dass wir einen Tischtennis Tisch brauchen. Wir haben also angefangen zu überlegen, wie wir so einen Tisch in unserem Wohnzimmer bauen können. Das Ende vom Lied war, dass wir das gesamte Wohnzimmer umräumten, wir eine etwas kleine Tischtennisplatte haben, einen überflüssigen Tisch im Wohnzimmer steht und ich einen Splitter im Finger habe. Es ist noch ein bisschen ungewohnt und ich wette es verändert sich noch was in den nächsten Wochen.
So das war es für diese Woche!