Ich werd' noch Ir(r)e!
Schlechtes Wetter beginnt bei einem Hagelsturm und zu spät ist man erst eine halbe Stunde nach der Verabredung: Hanna91 durchschaut langsam, aber sicher die irische Lebensweise...
10 Punkte, an denen du erkennst, dass du dich in Irland eingelebt hast:
1.) Du kommst mindestens 15 Minuten zu spät (das macht aber nichts, denn es ist trotzdem noch niemand da).
2.) Du trinkst täglich mindestens 3 Tassen Tee. Mit Milch!
3.) Du hast erkannt, dass es keinen Sinn hat, den Busfahrplänen irgendeine Bedeutung beizumessen.
4.) Du lässt prinzipiell das g am Ende eines Wortes aus (I'm havin' a great evenin') und beginnst, lustige Ausdrücke zu verwenden (bottlen, blibs…)
5.) Langsam (und die Betonung liegt auf LANGSAM) beginnst du auch, einen Bruchteil des irischen Englischs zu verstehen.
6.) Du bezeichnest einen bewölkten Himmel als fabelhaftes Wetter (amazin' weather, siehe 4). Trotzdem nimmst du sicherheitshalber einen Schirm und eine Regenjacke mit.
7.) Du hast braunes Sodabrot als Ersatz für deutsches Schwarzbrot akzeptiert.
8.) Du hast verstanden, was "slagging" (für Irlandprofis: "slaggin' ") ist und weißt daher, dass sich nicht alle Iren untereinander hassen (und dich auch nicht).
9.) Du findest es selbstverständlich, zu deinem Sandwich eine Packung Chips mitgeliefert zu bekommen.
10.) Trotz des Regens, trotz teilweise zweifelhaften Essens, trotz allen oben genannten Punkten fühlst du dich irgendwie verdammt wohl…
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