Ich bin ein Ausländer!
Eine kurze Arbeitswoche geht zu Ende und eine wichtige Erkenntnis bleibt - Ja, hier bin ich wirklich ein Ausländer. Und das hat sowohl negative, als auch positive Aspekte.
Ein fröhliches Hei Hei ihr Lieben!
Nun ist also schon wieder eine Woche vergangen - wie die Zeit vergeht.
Eigentlich gibt es nicht so viel zu berichten, da ich zugegebenermaßen auch etwas faul war. Die Anzahl der Arbeitstage beschränkte sich dieses Mal auf 3,5 und somit blieb genug Zeit zum Entspannen zwischendurch. Am Mittwoch wurden wir nicht gebraucht hier im Camp und somit haben wir uns das Kletterzeug geschnappt und sind klettern gegangen. Mal ganz ohne nervige Kinder - Toll! :)
Danach ging es mit unserer Mentorin zum Jugendchor hier in der Nähe. Obwohl das Wort Chor mehr als übertrieben scheint. Es hatten sich genau vier Mädchen in einer kleinen Kirche versammelt und dabei waren noch zwei Leiterinnen. Eigentlich brauch ich nicht mehr viel dazu schreiben, oder? :)
Nein, es war nicht schön. Das Singen beschränkte sich lediglich auf 45 Minuten und danach wurde über einen Chornamen "abgestimmt". Das Ergebnis kann ich euch leider nicht mitteilen, da es zu keinem gekommen ist. Naja. So sind sie halt, die Norweger.
Am Donnerstag ging es dann für Hanna und mich zusammen mit unserer "Hausmutter" nach Hamar zur Polizei. Nein - wir haben nichts angestellt. Aber wir haben noch eine Aufenthaltsgenehmigung gebraucht und sie dort auch bekommen. Wir dürfen jetzt so lange in Norwegen bleiben, wie wir eine Arbeit hier haben. Klingt verlockend, oder? ^^
Nein natürlich nicht. :)
Auf jeden Fall war es ein sehr komisches Gefühl, in Hamar bei der Polizei im Bereich für Migranten zu sitzen. Umgeben von vielen, vielen Farbigen asiatischen Menschen. Da hat es "Klick" im Kopf gemacht - ja Anni, du bist hier ein Ausländer!
Ansonsten verlief der Rest der Woche ganz ruhig. Gestern hatten wir eine Konfirmationsgesellschaft zu Besuch und wir haben uns am Freitagabend spontan dazu entschlossen, dort zu Kellnern. Das war in zweierlei Hinsicht eine kluge Entscheidung. Auf der einen Seite gab's für jeden von uns ordentlich Geld, auf der anderen Seite gab's auch leckeres Essen zum probieren - Elch mit Kartoffeln und Gemüse - und das war zur Abwechslung mal nicht aus dem Tiefkühlfach - und danach selbst gemachten Apfelkuchen! Lecker sag ich euch! :)
Das war's auch schon wieder von mir.
Bis nächsten Sonntag!
Es grüßt euch herzlich, Anni