Helløj København
Weihnachten mit der Familie, Neujahr mit Freunden und anschließend ein Kurztrip in den Norden. Was so alles über den Jahreswechsel passiert ist.
Hallo Zusammen, nach einer langen Zeit und leider mit 2 Tagen Verspätung melde ich mich wieder zurück. Erst mal allen ein frohes neues Jahr. In der Zwischenzeit, seit ich das letzte mal geschrieben habe ist so einiges passiert. Damit der Blog aber nicht ins unendliche ausartet, fasse ich es euch ein bisschen zusammen.
In meinem letzten Blog habe ich euch von einer Reise erzählt. Genau genommen sind es 2 Reisen gewesen. Am Freitag vor Heilig Abend ging es erst mal wieder nach Hause. Ich kann euch sagen, nach 5 Monaten wieder in denen doch so bekannten Straßen zu laufen ist schon echt komisch, zumal nicht mehr alles so aussieht, wie vor 5 Monaten. Aber es war schön, die Familie und all die Freunde wieder zu sehen, die man in der letzten Zeit vermisst hat. Weihnachten wurde bei mir demnach auch zu Hause mit der Familie gefeiert und Silvester mit Freunden. Irgendwie tat es auch mal wieder gut nur Deutsch zu reden und mal das Englisch oder Ungarisch, Englisch und Ungarisch sein lassen.
Aber wisst ihr was, mir sind dann doch manchmal ungarische Wörter rausgerutscht und das war dann irgendwie schon lustig. Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell gehen wird, das man die Wörter so intus hat, das man sie sogar im eigenen Land verwendet. Eigentllich auch nicht so wichtig. Ich hatte auf jedenfall eine wunderschöne Zeit zu Hause, was den Abschied nicht ganz so einfach machte, aber mittlerweile bin ich wieder in Ungarn und es ist nicht ganz so komisch wie am aller ersten Tag.
Aber was ist mit der zweiten Reise? Ich verrate es euch. Ich war zusammen mit Laurine noch ein paar Tage in Kopenhagen. Die Stadt ist wunderschön und definitiv eine Reise wert. Leider kann man so viel machen, das wir nicht alles geschafft haben, d.h. auf jeden Fall nochmal zurück nach Kopenhagen und alles das anschauen was wir in den paar Tagen nicht gesehen haben.
Aber im Einzelnen. Wir haben den ersten Tag erstmal dmait verbraucht, das wir uns die Stadt angeschaut haben und uns mehrmals verlaufen haben und immer wieder neue Sträßchen gefunden haben. Und meinen absoluten Lieblingsplatz hab ich auch in Kopenhagen gefunden, Nyhavn. Wenn man an Kopenhagen denkt und die ganzen Bilder sieht, dann denken viele bestimmt an diese einen Straße mit den bunten Häusern und dem "Fluss". Genau das ist Nyhaven, ganz viele verschieden angemalte Häuser und einen Kanal in der Mitte, mit Segelschiffen, aber auch normale kleine Schiffchen. Die Straße ist wunderschön und man hat sogar ein bisschen Meerfeeling wenn man dort entlang läuft. Also, jeder der mal nach Kopenhagen geht, sollte dort auf jeden Fall hin.
Was haben wir sonst noch so gemacht? Also durch unsere Erkundungstour durch die Stadt haben wir auch den Botanischen Garten gefunden. Der ist super schön angelegt und ist auch im Winter echt schön zum anschauen, auch wenn keine Blumen blühen. Aber auch eine Tour haben wir mitgemacht. Die Tour ging zur "anderen Seite" von Kopenhagen (man muss zumindest über den Kanal laufen). Dort liegt die "Stadt in der Stadt", wie ich es gerne nenne, Christiania. Was so besonders an dem Teil der Stadt ist? Für diesen Teil der Stadt gelten anscheindend keine Regeln. Man kann auf offener Straße Gras kaufen. Eine ganze Straße mit lauter kleinen Ständen an denen man nur einen einzelnen Joint oder gleich eine ganze Packung an Gras kaufen kann ohne es irgendwie verstecken zu müssen. Natürlich ist das eigentlich nicht erlaubt, aber die Polizei tolleriert das irgendwie. Ansosnten sieht dieser Teil der Stadt aus wie ein kleines Dorf, das durch eine Holzmauer vom Rest Kopenhagens getrennt ist. Darum nenne ich es gerne die Stadt in der Stadt.
Außerdem haben Laurine und ich uns noch viele Museen angeschaut. Hauptsächlich Kunstmuseen, was die Sache echt einfach macht zum entscheiden, denn wir interresieren uns so für ziemlich das gleiche. Also hatten wir auch immer schnell entschieden wo es als nächstes hin gehen soll.Für ein Museum sind wir eine Stunden gefahren. Die kleine Stadt in der das Museum war hieß Frederiksund und liegt einiges außerhalb von Kopenhagen. Ansosnten haben wir auch noch einen schönen Ausblick auf Kopenhagen genossen. Mitten in der Stadt hat es einen Turm, von dem man einen super schönen Blick auf ganz Kopenhagen hat.
Das war auch schon so ziemlich alles, dennoch haben wir nicht alles gesehen. Schade eigentlich, aber wie schon gesagt, das war bestimmt nicht mein letztes mal in Kopenhagen. Übrigens Kaffee trinken ist in Kopenhagen genau so teuer, wie wenn man in Wien in ein traditionelles Kaffeehaus geht. :) Alles in allem war es aber mal wieder eine wunderschöne Reise.
Da ich erst gestern morgen wieder in Debrecen angekommen bin, ging es dann heute erst wieder in den Kindergarten. Wie die Kinder sich gefreut haben einen wieder zu sehen, war ech süß und wenn man dann noch Kekes mit bringt ist man der Held. Von zu Hause hatte ich noch ein paar Weihnachtsplätzchen dabei, die nicht nur in meiner Organisation, sondern auch im Kindergarten sehr gut angekommen sind. Die Kinder konnten gar nicht mehr aufhören mir zu sagen, wie gut die Plätzchen geschmeckt haben. Also Mama, großes Lob an dich aus Ungarn.
So das wars dann auch erst mal wieder. Ich werde auch im neuen Jahr meinen Schreibrhytmus beibehalten und melde mich dann am Sonntag wieder. Bis dahin, alles gute.
Lena