Flitzi
Julchen1107 muss eine harte Zeit überstehen: Ihr geliebtes Meerschweinchen Flitzi musste eingeschläfert werden. Julchen1107 vermisst ihn jetzt schon.
Eigentlich wollte ich etwas über das schöne Wochenende schreiben, aber es geht nicht, dazu reicht meine Konzentration nicht aus. Da ich aber nicht schlafen kann, weil ich meine Tränen nicht stoppen kann, surfe ich noch im Internet, um mich etwas abzulenken...
Leider funktioniert das auch nicht richtig. Flitzi musste heute eingeschläfert werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nicht mehr da ist und wenn ich im Juli nach Hause komme, wird es für mich ganz anders sein als sonst. Kein Quieken mehr, kein Strohrascheln, keine klappernde Trinkflasche, keine Gurkenkaugeräusche, kein eingeschnapptes Knuckern, wenn ich ihm nachts das harte Brot wegnehme, das beim Fressen zu laut ist.
Wir werden den Käfig am Sonntag nach dem Mittagessen nicht mehr sauber machen, kein Brot mehr trocknen und auch kein Möhrenkraut oder Kohlrabiblätter beim Einkaufen mitnehmen. Ich werde auch nicht mehr mit Flitzi im Korb zum Minizoo Krallenschneiden gehen und mich abends nicht mehr neben ihn setzen, wenn ich Fernsehen gucke. Und das alles war fast neun Jahre lang so.
Heute ist der schwerste Tag meiner EVS-Zeit und ich glaube nicht, dass der morgige Tag besser wird. Obwohl meine Tränen schon seit fast drei Stunden kullern, sind immer noch viele übrig. Ich weiß nicht, ob mein Kopf wehtut, weil er zu leer oder weil er zu voll ist. Trotzdem versuche ich jetzt etwas zu schlafen, da ich morgen früh einen kurzen Besuch von Jana bekomme und dann noch arbeiten muss.