Flamenco, cultura y fiesta – Flamenco, Kultur und Party
Das Anreiseseminar in Sevilla war ein Mix aus... neue Leute kennen lernen, internationale Begegnungen, Kultur erleben und Spaß und Fiesta.
Hola,
wie versprochen werde ich nun über unseren Aufenthalt in Sevilla und das Anreiseseminar berichten. Vorweg möchte ich erwähnen, dass wir jetzt komplett sind, die vierte Freiwillige aus Russland ist während des Seminars zu uns gestoßen. Ich verstehe mich sehr gut mit ihr. Das ist auch besser so, denn sie ist Weltmeisterin im Gewichtheben.
Damit dieser Bericht nicht zu langweilig wird schreibe ich nur über meine persönlichen Highlits.
Zu Beginn gab es eine internationale Party mit landestypischen Leckereien und Getränken, sowie internationalen Köstlichkeiten, die von einigen Teilnehmer/innen mitgebracht wurden. Wir hatten Zeit uns kennen zu lernen. Anschließend wurde Gitarre gespielt getanzt und gesungen. Zu späterer Stunde wurden wir gebeten leiser zu sein und haben die Party an den in der Nähe gelegenen Fluss verlegt.
Sehr idyllisch…
Während der gesamten Woche hatten wir in zwei Gruppen Sprachkurse. Das hat mir sehr gut gefallen, da uns die Sprache in praktischer Form nahe gebracht wurde. Wir haben Spiele gespielt, Musik gehört, viel geredet und gelacht.
Interessant war ebenfalls sich mit Vorurteilen und Denkensweisen zu beschäftigen. Dazu wurden wir in Ländergruppen aufgeteilt und sollten zeichnen was Deutsche über Spanier denken und umgekehrt. Natürlich haben wir Siesta und Fiesta dargestellt, aber auch Stierkampf. Wir waren uns einig, dass Spanier denken, Deutsche sind immer pünktlich, reinlich und trinken viel Bier.
Am Abend gab es dann eine Fiesta mit Flamenco Musik. Eine Band spielte live für uns. Wie zu erwarten wurde getanzt und gesungen. Nach dem Konzert konnten wir alle Instrumente ausprobieren. Das hat mir sehr gut gefallen… Man merkt, dass die Andalusier Flamenco im Blut haben.
Während unseres Aufenthaltes in Sevilla besuchten wir ein Kloster „Monasterio de la Cartuja“. Cartuja nannte man die Mönche die vor mehreren Hundert Jahren dort lebten. Nach ihnen wurde auch die „Insel“, auf der sich das Kloster sowie unsere Unterkunft befanden, benannt. Insel deswegen, weil dieser Stadtteil durch einen großen Fluss vom übrigen Teil getrennt liegt. Heute wird das Kloster als Kunstmuseum und für kulturelle Aktivitäten genutzt.
Ein weiterer persönlicher Höhepunkt war „Open Space“. Kurz zur Erklärung: An dieser Aktion konnte sich jeder, der wollte beteiligen und selbst etwas für andere anbieten.
Ein aus Maroco stammender Teilnehmer hat für uns arabischen Tee zubereitet. Unter Anleitung einer Freiwilligen aus Polen haben wir Spiele gespielt. Meine Mitbewohner/innen und ich konnten die Teilnehmer/innen dazu motivieren mit verbundenen Augen und mit Hilfe eines Blindenstocks eine Treppe hoch zu gehen, den Veranstaltungsraum zu suchen und dort ein Glas mit Wasser zu füllen. Den meisten viel es nicht leicht sich zu orientieren. Für sie war das eine neue Erfahrung.
Am letzten Abend haben wir in Kleingruppen eine Stadt-Rallye gemacht. Die Aufgaben beinhalteten hauptsächlich Sevilla kennen zu lernen und mit Leuten in Kontakt zu treten. Ziel der Rallye war ein Restaurant in der Altstadt, wo wir gemeinsam ein typisch spanisches Essen genießen konnten. Da dies unser letzter Abend war sind wir bis zum Morgen durch die Stadt gezogen und hatten Spaß.
Das Seminar war für mich interessant und informativ. Ich habe neue Dinge über EVS erfahren, andere Freiwillige kennen gelernt, Erfahrungen ausgetauscht und Kultur genossen.
Hasta luego
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