Festivale, Konzerte, Safari und mehr
Katy_maty kommt nicht zur Ruhe... Sie rockt auf verschiedenen Festivals und nimmt an einer Safari-Tour teil. Ganz nebenbei muss sie dann auch noch arbeiten.
Ja, ja die Festival-Ära neigt sich dem Ende zu, zumindest für mich, da mein Taschengeld leider so langsam knapp wird. Nichts desto trotz stand letzten Donnerstag das letzte Musikfestival an, das ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte und zwar Super Bock Super Rock - 4 Tage mit Bands wie Metallica, Bloc Party, Joe Satriani, The Gift und viele, viele mehr. Allerdings haben wir uns nur Karten für den ersten Tag gekauft, also für Metallica. :)) Ach so, wir sind in diesem Falle Justyna, Nuno, Machado und ich. ;)
Ich muss sagen, wirklich etwas von den ganzen Bands vor Metallica habe ich leider nicht mitbekommen, da wir uns mehr am Rande des Festivals aufgehalten haben, weil es erstens ziemlich heiß war und es deswegen um einiges bequemer war, sich `ne Weile hinzusetzten und das kühle Super Bock zu genießen. Die Zeit ist eigentlich mehr an uns vorbeigeflogen, da wir die ganze Zeit nur herumgealbert haben, Opfer nicht nur einer Mosh wurden und das überhaupt, bevor das Konzert überhaupt einmal begonnen hat. So bin ich dann am Ende des Tages mit so einigen blauen Flecken nach Hause gekommen und hatte am nächsten Tag unter leichtem Muskelkater zu leiden. ;) Aber Metallica war echt genial, obwohl ich sagen muss, dass ich von der Stimmung im Allgemeinen etwas mehr erwartet hätte…
Die Nacht wurde auch ziemlich kurz für uns. Wir haben zwar schon um zwei das Festival verlassen, allerdings konnten wir vor vier nicht einmal den Parkplatz verlassen, da die ganzen Straßen blockiert waren… Zu guter letzt mussten wir dann auch noch ungefähr eine halbe Stunde an der Tankstelle warten und so kam es, dass wir erst um sechs Uhr in der Früh zu Hause ankamen. Viel Schlaf war mir aber auch dieses Mal nicht gegönnt, da ich schon um neun wieder mit Nuno zu einer Reunião nach Setúbal musste, wo wir uns mit einer Firma getroffen haben, um einen neuen Server für Rato zu organisieren.
Am Abend ging es dann wieder nach Seixal zu den „Festas Populares“, wo als Highlight des Ganzen „Os Anjos“ ein Konzert gegeben haben. Nun ja, im Vergleich zu dem Abend davor war es schon sehr kontrastreich *g*. Im Gegensatz zu abgerockten Heavy-Metall-Freaks, waren wir dieses Mal von lauter kreischenden 13-jährige Mädchen umgegeben, die beim Anblick der zwei Engel fast in Tränen ausgebrochen sind… Lange ausgehalten haben wir es darum nicht und nachdem wir noch einmal über den Rummel gelaufen sind und zum Abschluss mit Nuno im Kany noch etwas getrunken haben ging es auch schon wieder nach Hause.
Am Samstag hatte ich dann zu nichts anderes Lust, als einfach an den Strand zu gehen und dort den ganzen Mittag in der Sonne vor mich hinzudösen. Doch daraus wurde dann natürlich auch wieder nichts, weil ich nach Rato musste und abends noch zu einer Reunião mit dem Casa Amarella, mit dem wir am 14. Juli ein kleines Fest organisieren und dort diverse Workshops haben werden. Gegen neun habe ich noch kurz zu Hause vorbei geschaut und dann ging’s auch gleich wieder weiter - eigentlich wollten wir in einer Strandbar gemütlich etwas trinken gehen, aber weil man dort überall fünf oder zehn Euro Eintritt zahlen musste, sind wir letztendlich doch wieder im Kany gelandet, wo wir ohne Weiteres Paula, Jacob und Machado getroffen haben. Klar, dass es so dann auch wieder ganz lustig war. ;)
Am Sonntag hieß es: auf zur Safari! :) Da bin ich nämlich mit Justynas kleiner Schwester und ihr in den Badoca-Safari Park nach Grandola gefahren. Schön daran war, dass wir erst einmal durch Alentejo fahren mussten, was eine wirklich tolle Landschaft hat und man Portugal einmal von einer ganz anderen Seite zu sehen bekommt, als die Gegend, die wir sonst tagtäglich sehen.
Der Park war auch ganz nett, obwohl ich eigentlich mehr davon erwartet hätte, nachdem was man vorher schon alles davon gehört hatte. Der Park war ziemlich klein und mal abgesehen, von der Safari, auf die wir zwei Stunden warten mussten, gab es dort eigentlich nicht wirklich viel zu sehen. Immerhin hatte Asia Spaß daran und die Safari war auch schön, wenn hinter uns nicht ein brüllendes Kind gesessen wäre, das jedes Mal, wenn wir angehalten haben noch einmal um einiges lauter gebrüllt hat, so dass wir im Endeffekt so gut wie gar nichts von dem mitbekommen haben, was uns unser Guide so erzählt hat…
So und nun mach ich Schluss, da mir Asia gerade versucht a bissl Polnisch beizubringen, was aber wie ich so feststellen musst, `ne ziemlich schwere Sprache ist ;).