Erste Tage im AHOY
Am Sonntagabend konnte ich endlich meine Gastfamilie kennen lernen. Mein Gastvater Luc arbeitet als Lehrer für Kunst (Skulpturen) und fertigt in seiner Freizeit auch privat in der Werkstatt Plastiken und Skulpturen. Meine Gastmutter Leen arbeitet in einer Art Heim mit Behinderten. Beide sind total in Ordnung und ich werde mit ihnen bestimmt gut klar kommen. Janes ältere Schwester Liese ist 19 und studiert in Antwerpen Politik und Sozialwissenschaften und ist somit nur am Wochenende zu Hause. Tille, Janes jüngere Schwester, ist 13 und so wie ich sie bis jetzt erlebt habe, ist sie eine ganz Liebe. Mein Zimmer ist unter dem Dach und durch die Dachschrägen wirkt es ungewohnt klein, aber eigentlich ist es ganz gemütlich.
Am Sonntagabend konnte ich endlich meine Gastfamilie kennen lernen. Mein Gastvater Luc arbeitet als Lehrer für Kunst (Skulpturen) und fertigt in seiner Freizeit auch privat in der Werkstatt Plastiken und Skulpturen. Meine Gastmutter Leen arbeitet in einer Art Heim mit Behinderten. Beide sind total in Ordnung und ich werde mit ihnen bestimmt gut klar kommen. Janes ältere Schwester Liese ist 19 und studiert in Antwerpen Politik und Sozialwissenschaften und ist somit nur am Wochenende zu Hause. Tille, Janes jüngere Schwester, ist 13 und so wie ich sie bis jetzt erlebt habe, ist sie eine ganz Liebe. Mein Zimmer ist unter dem Dach und durch die Dachschrägen wirkt es ungewohnt klein, aber eigentlich ist es ganz gemütlich.
Montag war mein erster Tag im AHOY. Zum Jugendcenter fahre ich jeden Tag mit meinem Fahrrad, was so etwa zehn Minuten dauert. Zunächst musste natürlich viel Organisatorisches mit Sven besprochen werden. Dann haben wir die Getränkebestellung für die Woche gemacht und Pierlala (das Café im AHOY) aufgeräumt. Anschließend habe ich angefangen, die Flyer mit den Aktivitäten für die kommenden Ferien zu gestalten.
Am Dienstag habe ich weiter an den Flyern gearbeitet. Zwischendurch waren Sven, Hommel und ich Fotos vom Abrisshaus machen, wo jetzt ein neues Jugendhaus gebaut wird, das nächstes Jahr fertig werden soll. Am Abend waren Sven, Jane, Homme und ich im Kino. Das Kino in Anwerpen hat 24 Kinosäle und ist einfach nur riesig. Alle Filme im Kino und im Fernsehen laufen im Originalton (also meistens in Englisch) und haben dann einen niederländischen und im Kino auch französischen Untertitel. Das war echt merkwürdig und ungewohnt. Übrigens haben wir uns Saw II angesehen.
Mittwochvormittag war ich mit Leen im Shopping Center von Wijnegem, das das größte in ganz Belgien sein soll, also könnt Ihr Euch vorstellen, wie groß das Ding sein muss. Nachmittags hat mich Bart zur Bank begleitet, wo wir für mich ein Konto eröffnet haben und abends waren wir in Wijnegem, Schilde und Wommelgem unterwegs, um Poster für die Feten am Freitag (Valentine Message Party) und Samstag (Konzert von "De Bossen") zu verteilen beziehungsweise an die Plakatwände zu kleben. Als ich dann am Abend zu Hause war, haben wir in der Familie noch die Siedler von Catan gespielt, was hier bei den meisten wohl sehr beliebt ist und auch echt viel Spaß macht.
Am nächsten Tag war ich früh mit Bart in Antwerpen, um am Busbahnhof ein Dreimonatsticket zu kaufen, so dass ich jetzt sozusagen überall hin fahren kann. Ansonsten habe ich meine Poster im AHOY verteilt und Gilla, Jade und Stijn beim Saubermachen von Zolder (dem Wochenend-Party-Raum) geholfen und mit Stijn und Bart nochmal Fotos vom Abriss gemacht. Falls Ihr jetzt denkt, das dauert doch alles nicht den ganzen Tag, muss man bedenken, dass zwischendurch immer mal jemand im Sekretariat vorbei schaut und man eine halbe Stunde oder so ins Quatschen kommt... Das ist hier wohl normal ;-)
Heute Abend gehen Tom, Sven und ich zu einer Art Jugendcenter-Meeting. Da es auch um die internationale Arbeit geht, wurde ich auch mit eingeladen. Zur Erklärung: Sven ist hier im AHOY der Sozialarbeiter; Tom ist der Präsident und Stijn, Jago, Hommel und ein anderer Bart, als oben genannt, sind im Vorstand.