Eis, ein Auto, ein Pfahl und zwei Männer
Für alle, die etwas zum Lachen haben wollen: eine Fahrt zum Bahnhof kann bei Schnee und Glätte schon mal anders enden als erwartet...
Hallo liebe Freunde,
da melde ich mich doch schon schneller als erwartet. Aber heute Morgen haben wir einfach den Vogel abgeschossen.
Ich fange mal am Anfang an.
Gints wurde zu einem Geburtstag eingeladen und daraufhin fragte er mich, ob ich ihn netterweise zum Bahnhof fahren könnte. Klar, warum auch nicht!?
Da aber unsere Straßen im Moment ein wenig vereist sind, habe ich extra gefragt, welchen Weg wir denn zum Bahnhof nehmen sollten. Es gibt drei Möglichkeiten:
1. den kürzesten Weg (ist aber eher eine Baustraße, aber dafür ebenerdig)
2. den mittleren Weg (ist aber ebenso vereist, wie Weg Nr. 1)
3. den längsten Weg (dieser ist jedoch was uneben, vereist und nicht wirklich besser)
Also haben wir uns für den 1. Weg entschieden. Heute Morgen hat Gints dann das Auto vor die Tür gefahren und da Lars noch etwas in Kliplev besorgen wollte, haben wir ihn auch eingepackt. Ich setze mich hinters Lenkrad und die zwei Jungs neben mich. Gints sagt noch: „Das ist ein Albtraum heute zu fahren, da die Straßen komplett vereist sind und zusätzlich Wasser auf der Eisfläche liegt!“ Diesen Satz habe ich mir auch wirklich zu Herzen genommen. In Schrittgeschwindigkeit fahre ich also los. Alles funktioniert super. Wir sind schon fast vom Parkplatz runter. Wir müssen nur eine Linkskurve fahren, um auf die Straße zu gelangen, die weg von Stevninghus führt. Doch das Auto fährt einfach weiter geradeaus. Nicht links. Ich bremse und lenke, doch nichts tut sich. Also fahren wir ganz langsam auf den nächsten Fahnenmast zu. Gut, dass davor ein riesiger Schneehaufen ist, sonst wären wir wahrscheinlich genau in den Mast gefahren. Na ja, bei so was helfen auch die besten Tipps des erfahrenen Autofahrers nichts. So endet unsere Fahrt zum Bahnhof bereits im ersten Schneehaufen. Gints und Lars taten dann alles, schaufelten die Räder frei und schoben mit ihrer ganzen Kraft das Auto wieder aus dem Schneehaufen. Stück für Stück haben wir dann das Auto zurück in die Garage geschoben, was uns letztendlich genau eine halbe Stunde gekostet hat. Gints’ Zug ist leider weg, doch wenigstens hatten wir einen mehr als lustigen Start in den Tag.
Und so was muss man einfach mit Humor nehmen, denn ärgern hilft ja dann auch nichts.
Wir haben auf jeden Fall viel und ausgiebig gelacht und Witze darüber gemacht, welchen Weg wir denn zum Bahnhof nehmen sollten, den kürzesten, den mittlersten oder den längsten Weg?!
Letztendlich war es dann doch der Weg zurück in die Garage ;)
So, ich hoffe, dass ihr ebenfalls Freude an diesem Bericht hattet!
Bis bald und lasst das Auto besser stehen (machen wir jetzt auch ;) )!
Eure Marina
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