Eine Lebensaufgabe....
Meine Koordinatorin ist sehr kreativ und ideenreich. Sie schafft es, innerhalb weniger Tage viele neue Aufgaben für mich zu kreieren. Eine dieser Aufgaben ist, Nichtregierungsorganisationen in Stettin und Umgebung zu finden, die vielleicht Interesse daran haben, einen Europäischen Freiwilligen aufzunehmen. Denn ich bin die einzige hier.
Meine Koordinatorin ist sehr kreativ und ideenreich. Sie schafft es, innerhalb weniger Tage viele neue Aufgaben für mich zu kreieren. Eine dieser Aufgaben ist, Nichtregierungsorganisationen in Stettin und Umgebung zu finden, die vielleicht Interesse daran haben, einen Europäischen Freiwilligen aufzunehmen. Denn ich bin die einzige hier.
Meine genaue Aufgabe lautet: Finde welche, die vielleicht Hilfe brauchen, die auch für Europäische Freiwillige interessant ist und schreibe dann auf, worin der Freiwillige denen helfen könnte.
Es hört sich eigentlich schon nicht leicht an, wenn man bedenkt, dass ja alles auf Polnisch ist, aber es erscheint machbar. Und auch meine Vorgehensweise stand schon fest: Schritt 1: In der Internetdatenbank Organisationen mit Website finden. Schritt 2: Gucken, ob die Website auch auf Englisch oder Deutsch ist (ouh, Glück gehabt). Schritt 3: Wenn ja, dann die Tätigkeitsbereiche angucken und auf beiderseitiges Interesse prüfen. Schritt 4: Einen Brief an die schreiben.
Da beginne ich also, gebe in die Suchmaschine der Datenbank, die glücklicherweise auch auf Englisch ist, den Stadtnamen "Szczecin" ein und dann kommt es: 1703 Treffer. Oh mein Gott...!
Nicht mehr ganz so motiviert klicke ich auf jeden Beitrag. Viele haben keine Website, einige hatten mal eine, aber die ist entweder nicht mehr online oder nicht mehr up-to-date. Wenn die Organisationen mal eine Website haben, dann ist die meistens nur auf Polnisch, oder (wie bei einer Website) nur die unwichtigen Sachen kann man sich auf Englisch oder Deutsch ansehen, die relevanten aber sind auf Polnisch. Viele protzen auch mit einer UK- und einer Deutschlandflagge, die aber nicht funktionieren, wenn man da drauf klickt. Insofern wird diese Aufgabe härter als ich gedacht hatte, anstrengender und um ehrlich zu sein auch langweiliger. Ich befürchte, dass ich vom ganzem hin- und herklicken einen Muskelkater in der rechten Hand und speziell im Zeigefinger bekomme, da ich schon während meiner Arbeit merke, dass das meiner Hand nicht wirklich gefällt, was ich da tue. Und wenn ich dann mal Organisationen finde, die eine internationale Website haben, dann sind es solche, die für einen Europäischen Freiwilligendienst nicht in Frage kommen, wie beispielsweise ein Chor, der sich zweimal die Woche trifft.
Ich denke, auf mich kommt noch eine Menge Arbeit in diesem Bereich zu!