Eine kurze Zusammenfassung...
So, wie ich schon sagte habe ich circa vier Wochen Tagebuch nachzuholen, aber das werde ich mal im Schnelldurchlauf bewältigen:
So, wie ich schon sagte habe ich circa vier Wochen Tagebuch nachzuholen, aber das werde ich mal im Schnelldurchlauf bewältigen:
Also, angekommen bin ich am 30.09. am "Szczecin Glowny", dem Stettiner Hauptbahnhof, nachdem ich circa zwölf Stunden unterwegs gewesen bin und dreimal umsteigen musste. Und das alles vollgepackt wie ein Esel, echt klasse. Ich wohne in einer Wohnung im Stadtzentrum und habe mein eigenes Zimmer da. Meine Mitbewohnerinnen sind zwei polnische Studentinnen (Gosia und Agnieszka), die natürlich auch ihr eigenes Zimmer haben. Wir teilen Küche und Bad. Gosia kam aber erst später dazu, weil sie noch in München am Arbeiten war. Wie man sieht, habe ich das Glück, dass meine Mitbewohnerinnen sogar Fremdsprachen können, was in Polen nicht so wirklich modern ist. (Sie mögen hier alle ihr Polnisch!)
Am zweitem Tag hat mir mein Arbeitskollege Michal, der sich sehr für Geschichte interessiert, die Stadt gezeigt. Wir sind fast vier Stunden gelaufen und als wir am Abend zu der Party meiner Koordinatorin Kasia ankamen, wo viele andere aus meiner Organisation waren, fragten mich alle: „Und wie war's“, mit einem fetten Lächeln auf dem Gesicht, weil sie alle ja Michal kannten und wussten wie unermüdlich er laufen und reden kann. Daher waren alle überrascht als ich sagte, dass es okay gewesen sei. (Zitat: „Ohh...Michal...WOW!") An diesem Abend gab es extra für mich polnische Spezialitäten wie Bigos, Pierogi,... und einer bedankte sich bei mir dafür, dass ich da bin, weil es sonst dieses leckere Essen nicht gegeben hätte...Tja, bitteschön!
Die erste Woche hatte ich frei, daher lasse ich sie mal aus. In der zweiten Woche ging es an die Arbeit: Sie gaben mir ein paar Projekte an denen ich arbeiten könnte und dann wurde ich zu meinem Hauptprojekt gebracht. „Equal chances - workshops for children", oder wie es hier heißt: „swietlica". Als wir da ankamen waren die Kinder sehr gespannt, sie alle reichten mir die Hand mit den Worten „czesc" und dann musste ich eine polnische Tradition lernen: Ich sollte ein Stück Brot nehmen, es in Salz tunken, es küssen und dann essen. Die Kinder freuten sich sehr und dann tanzten sie für mich (breakdance). Ich bekam ein selbst gemaltes Bild und eine Einladung, einmal am Wochenende mit zwei Mädels angeln zu gehen.
So, ich denke mehr Besonderheiten gibt es nicht zu berichten, jedenfalls weiß ich jetzt nichts mehr. Jetzt werde ich versuchen, regelmäßig zu schreiben!