Ein Tritt in den Hintern.
Wenn eine Absage nach der anderen in den Briefkasten flattert, wird die Motivation, weitere Bewerbungen zu schreiben (und mit weiteren Absagen rechnen zu müssen), verschwindend k l e i n. - oder monströs groß - nach einem Tritt in den Hintern.
Wenn das anatomisch möglich wäre, würde ich behaupten, ich hätte mir nach ewiger Ruhe(losigkeit) in Sachen Bewerbungenschreiben, selbst in den Hintern getreten.
Nachdem ich aus Frankreich, Belgien & Co mehr als eine Absage erhalten hatte, hatten kleine Spinnen im Schubfach "Bewerbungen" in meinem Gehirn, ausreichend Gelegenheit, sich ein wunderbares Netz zu spinnen.
Zeit verging. Zeit, in der ich mich über mich und meine Faulheit ärgerte. Zeit, in der ich mich trotzdem nicht rühren konnte - vielleicht aus Angst vor noch mehr A b sagen - und V e r sagen.
Doch wie sagt man(n) so schön: Wer nicht wagt, kann nicht gewinnen.
Deswegen: Planänderung.
Bewerbungen in alle Welt werden weiter verschickt. Aber für den Zeitraum September 2012 bis September 2013. Genügend Zeit für einen Sprachkurs. Genügend Zeit für alle Seminare, die für ein EFD besucht werden müssen. Genügend Zeit für mich. Mich. Mich. Mich. Und ein FSJ im schönen Deutschland. Natürlich im Kinderheim. Ein paar Prinzipien sollte man treu bleiben.
Berlin. Vielleicht. Sehr gern sogar.
Aber ich bin offen für alles.
Auf geht's:
I've got another confession my friend.
I'm no fool.
I'm getting tired of starting again.
...Somewhere new.